Expedition: Haltung

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1. VERÄNDERE DICH

Haltung | Körper | Essen | Klamotten

In der 1. Etappe des 1. Themengebiets ICH geht es um deine innere HALTUNG. Darum wie du deine Sicht auf die Welt, andere Menschen und dich selbst positiv verändern kannst. Experimentiere mit Aktionen, reiche eigene Ideen, Statements und Beiträge ein. Finde Sinn, Mut und Zuversicht für eine bessere Welt. Auf dieser Seite wollen wir eine Diskussion anregen, mit dir konkrete Lösungen finden. Außerdem findest du hier die Aktionen aus dem Buch. Melde dich an, um gemeinsam mit uns Weltretterpunkte zu sammeln und ein Zeichen zusetzen.

Beiträge zum Thema Haltung

<span>Universität Insbruck, Persönlichkeits- und differentielle Psychologie </span>
"Wir brauchen wieder eine sinnorientierte Gesellschaft, in der wir die Dinge hinterfragen und auf ihren humanistischen, menschlichen Gehalt überprüfen."
Prof. Dr. Tatjana Schnell Universität Insbruck, Persönlichkeits- und differentielle Psychologie
<span>Diplom-Psychologin, Pionirin der Achtsamkeitsopraxis</span>
"Sobald wir darauf achten, was uns wirklich gut tut, was uns Hoffnung gibt und unser Leben mit Sinn erfüllt, sinkt unser Bedürfnis, uns von uns selbst abzulenken."
Susanne Kersig Diplom-Psychologin, Pionirin der Achtsamkeitsopraxis
<span>Diplom-Psychologin und Glücksforscherin</span>
"

Alles verändert sich ständig und wir sind keine Opfer der Umstände, sondern Schöpfer unseres Lebens und unserer Welt.

"
Katharina Tempel Diplom-Psychologin und Glücksforscherin

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Jürgen Gündel: Enneagram for Life
Jürgen Gündel
Enneagram for Life
Initiatorin: Prof. Dr. Tatjana Schnell, Lebenssinn, Universität Insbruck
Prof. Dr. Tatjana Schnell
Universität Innsbruck (Tirol)
Katharina Tempel
Katharina Tempel
Glücksdetektiv
Marika Muster
Marika Muster
Die Welt

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Kommentare (52)

  • Wie wichtig ist dir deine innere Haltung? Wie siehst du dich selbst – wie die Welt da draußen? Schreib uns einen Kommentar, schicke uns ein Zitat (klicke auf das Symbol oben), ein Audio-Statement oder bette ein Video von YouTube oder Vimeo ein. Wichtig: Bei allen Inhalten bitte die Nutzungsrechte berücksichtigen (nur Videos von Euch oder direkt von den Urhebern gemacht hochladen). Die besten Statements werden wir in einem Film zum Projekt verwenden. Wir freuen uns auf die Diskussion zum Thema.

  • Ilona

    Toll finde ich den TED Talk von Nipun Metha – dem (Mit-)Begründer der Giftivism-Bewegung. Er berichtet dort, warum es so wichtig ist, Großzügigkeit zu üben. Und warum unsere Welt derzeit einfach nicht dafür gemacht ist…
    https://www.youtube.com/watch?v=kpyc84kamhw

    • Hanna

      Auf jeden Fall inspirierend!

  • In diesem Vortrag begibt sich unsere Interviewpartnerin Prof. Dr. Tatjana Schnell begibt in ihrem Vortrag auf Sinnsuche und vermittelt, aus welchen Quellen sich der Lebenssinn der Deutschen und Österreicher speist. Dabei stellt man schnell fest, beim Sinn geht es nicht um Glück, sondern und das Richtige und Wertvolle.
    https://www.youtube.com/watch?v=-TIBfzAEfvM

  • HALTUNG: WAS WILLST DU AM LIEBSTEN ÄNDERN? Was stört dich am meisten? Gibt es etwas, was du bei dir oder anderen beobachtest, was du gerne ändern würdest? Dann antworte auf diesen Kommentar: Hinterlasse deine Text-Nachricht oder lade eine Foto-, Video- oder Audio-Datei zu diesem Thema hoch…

    • Rebekka Rohweder

      Was ich am liebsten ändern will:
      im Kleinen:

      weniger Auto fahren
      Kleine Bio – Betriebe/und Höfe unterstützen
      Bio Gemüse nicht mehr in Plastik verpackt zu kaufen
      mein inneres Stresslevel reduzieren und öfter mal richtig entspannt und fröhlich wir ein Kind sein
      nur noch Bio Käse kaufen-wenn überhaupt 😉 (leider ist dieser vom Bioladen ziemlich teuer)
      der eigenen Wut im Inneren auch mal Raum geben, sie einfach da sein lassen und als Kraft und Antrieb nutzen

      • Ein guter Vorsatz: „mein inneres Stresslevel reduzieren und öfter mal richtig entspannt und fröhlich wir ein Kind sein“

  • HALTUNG: WAS IST DEINE UTOPIE? Wie sähe deine bessere Welt aus? Hast du eine Vision, einen Traum, wie es wäre, wenn du ein wichtiges Problem gelöst hast? Dann beschreibe es für andere und motiviere Menschen, diese Idee mit dir gemeinsam zu verfolgen.

    • Rebekka Rohweder

      Meine Utopie wäre ein Leben im Gleichklang und Verbundenheit. Ohne Urteile, Angst und Krieg.
      Ein Leben, das allen Lebewesen Wärme und Liebe schenkt. Ohne das Gefühl, isoliert und getrennt voneinander zu sein.

      • Rebekka, das scheint die Königs-, bzw. Königinnen-Disziplin zu sein. 🙂 Die Expedition beginnt genau an dieser Stelle, da so viele(s) auch dem Gleichklang gekommen zu sein scheint. Das Wort „Gleichklang“ ist ohnehin sehr schön gewählt, denn im besten Falle sehen wir die Welt und den Verbund an Lebewesen als etwas Ganzes, wie ein Konzert aus vielen vielen einzelnen Akteuren und Tönen – leisen und lauten, kurzen und langen, fordernden und Ohren schmeichelnden. Ein Konzert, dass nur im Gleichklang – also in Harmonie aller Beteiligten – zu wahrer Größe anhebt. Und genau an dieser Stelle scheint (beim Menschen) die Haltung eine bedeutende Rolle zu spielen.

  • HALTUNG: WAS SIND DIE NÄCHSTEN SCHRITTE? Was könnten wir gemeinsam tun, um eine Haltung zu bekommen, mit der wir die Welt retten können? Hast du Tipps für konkrete Schritte hin zu deiner Utopie? Dann teile sie mit uns und ermögliche es vielen anderen Menschen, deinen Weg hin zu einem positiven Wandel zu gehen.

    • Mein Tipp ist, seine eigenen Gedanken zu betrachten und mal darauf zu achten, wie wir auf die Dinge um uns herum reagieren. Was macht uns ängstlich, was traurig und was wütend? Was lässt uns glücklich sein und warum? Konzentrieren wir uns mehr auf das, was uns zusetzt oder das was uns aufbaut. Wenn wir für uns selbst einen Blick bekommen, dann sind wir vielleicht irgendwann in der Lage genauer zu erkennen, wie unser Verhalten auf andere wirkt. Diese Sensibilität ist uns in den letzten Jahren mehr und mehr abhanden gekommen, doch ist sie Grundlage für ein kooperatives Miteinander. Als Anregung mal eine scobel-Gesprächsrunde über die Verrohung der Gesellschaft und die Art, wie damit umgegangen wird:
      https://www.youtube.com/watch?v=FXRMoJHdiPw

    • Rebekka Rohweder

      Meiner Erfahrung nach, begünstigt eine konstruktive und positive Haltung zuallererst die Selbstbeobachtung.
      Was geht in mir vor-, lebe ich wirklich im Jetzt oder bin ich nur eine wandelnde Hülle, gefüllt mit Vergangenheit (der eigenen Geschichte) und Zukunft (was könnte noch kommen, dass mich erfüllter macht). Ich denke, wenn jeder Mensch den jetzigen Moment voll auskosten würde, gäbe es keine Ängste und Sorgen mehr, sondern nur die jeweilige Lebenssituation, mit der man umgeht.
      Selbstbeobachtung bedeutet für mich nach Innen zu gehen, altes zu lösen in dem ich auch durch schmerzhafte Gefühle hindurchgehe.
      Haltung bedeutet dann soviel wie: dem Inneren Dunkel standhalten und spüren, was das auslöst, in mir, in den Menschen die mich umgeben. Es transformiert sich in einen Frieden. Das ist ein Wunder, finde ich.

      • Hallo Rebekka, danke für deine Kommentare! 🙂 Es heißt ja, der einzige Moment in dem man was ändern kann, sei das Jetzt. Und so sehe ich das auch. Viele Menschen bereuen das Vergangene und streben in Gedanken bereits das Zukünftige an, so dass sie am Wegesrand kaum noch die Dinge sehen. Nicht nur, dass sie woanders hin fokussieren. Nein, sie sehen oftmals die „Konfrontation“ mit der Gegenwart als etwas Störendes oder gar Bedrohliches an. Es ist wie Du sagst: Wenn wir den Moment mehr auskosten und wertschätzen würden, wären wir dazu in der Lage, uns selbst ganz anders zu reflektieren. Auch wenn es schmerzhaft sein kann, das ist es wert, denn es gibt uns mehr als alles andere Aufschluss über uns selbst – und hilft uns, unsere Potenziale zu entfalten, weil wir wieder mehr auf unser Inneres hören.

  • Florian Neetz

    Ein passendes Zitat von Albert Schweitzer:
    „Die größte Entscheidung deines Lebens liegt darin, dass du dein Leben ändern kannst, indem du deine Geisteshaltung änderst.“

  • Veronika Rampold

    Bei mir geht es nicht so sehr darum, jetzt etwas zum Besseren zu ändern,
    sondern ich lebe in vielen kleinen Dingen schon seit den 1980ern die Nachhaltigkeit, so gut ich kann –
    bin damit aber allein, kann kaum jemals von meinen Erfahrungen erzählen,
    von Gleichgesinnten ganz zu schweigen.
    Es interessiert in meinem Umfeld schlichtweg keinen.
    Sie essen gern meine Zucchini und meine Kirschen, Ok, aber sonst: laß mich in ruh, ich geh zu Macdoof.
    Und ich vermute, es gibt da draußen zigtausende, die dasselbe tun seit Jahren und Jahren, für sich, weil sie nichts anderes für vernünftig halten… und ein ähnliches Gefühl der Vereinsamung haben, z. B. weil sie wie ich keine Gleichgesinnten in ihrer Nähe wohnen haben, oder weil sie einzelgänger sind, die nicht in Vereine und Kirchen passen… oder weil sie irgendwann vergrault wurden und den Mund halten und meinen, es sei richtig so, daß ihr Engangement keinen interessiert, denken vielleicht sogar, die Zeit sei an ihnen vorbei gegangen, sie seien nur Relikte der 1970er.
    Besteht auf eurer Site Interesse an Angaben zu dem, was ich im Alltag „anders als jedermann“ mache?

    • Hallo Veronika, gerade darum haben wir uns diese Plattform so sehr gewünscht. Wir möchten möglichst viele Menschen zusammenbringen. Ich kann mich auch noch gut an die 80er Jahre erinnern. Damals gab es viele Diskussionen, wie eine öko-soziale Marktwirtschaft und ein anderes Leben aussehen könnten. Doch dann wurden ziemlich viele gute Ansätze von einem neuen „Geist“ verdrängt. Es wurde robuster, alle wollten plötzlich (erfolg)reich werden. Die Idee des Konkurrenzkampfes, des Wachstums und der technischen Effizienz wurde immer stärker.

      Trotzdem gab es viele die sich davon nicht haben einfangen lassen, die zumindest im Kleinen versucht haben, sich eben so nicht zu verhalten. Nicht die Umwelt als Ware zu sehen, überall nur Vorteile herauszuholen und gegen alle und jeden zu agieren. Die Idee, dass Geld und Technik alle Probleme lösen könnten, haben viele beruhigt und sie haben nicht mehr über Konsequenzen des Raubbaus nachgedacht. Das rächt sich heute.

      Aber jetzt ist es anders als früher: Einerseits haben wir den Planeten sehr geschunden und können uns gar nicht erlauben, so weiterzumachen. Andererseits merken wir, dass dieser ewige Kampfmodus uns selbst krank und traurig macht. Ich glaube ganz und gar nicht, dass das Engagement niemanden interessiert – das zeigt das Internet und die riesige Anzahl an Menschen die es anders machen wollen. Wir müssen nur zusammenfinden.

      Wir interessieren uns sehr für Deine Erfahrungen. Auf dieser Seite – dem Themenbereich „Haltung“ geht es um die Frage, welche innere Haltung eigentlich erforderlich ist, damit wir die Welt und andere Menschen eben nicht mehr als etwas Feindliches sehen. Das ist das erste Thema, mit dem wir am 1. Dezember starten werden. Und wir hoffen sehr, auf Erfahrungen und vielleicht Lösungen, die wir austauschen können. Genau dafür, und für konkrete Aktionen haben wir diese Initiative ins Leben gerufen. Es geht nicht an, dass wir vereinsamen und verzagen, sondern wir müssen lernen, wieder zusammenzuhalten. Ich denke, dass ist der allererste Schritt, damit wir selbst Mut fassen können, die Welt zu verändern.

      • Veronika Rampold

        hallo Marek, bzgl meines mailwechsels mit admin: jetzt kann ich die Texte hier normal lesen.
        Mein Problem lag einfach daran, daß ich nicht wußte, daß man bei euch auf Mitmachen klicken muß, um sie gezeigt zu bekommen. hab gemeint, die müßten wie auf anderen Webseiten mit kommentarfunktion einfach so unten dran stehen. Die oben versprochenen „Angaben“ sind bereits in der Mache. Wird länger.

    • Liebe Veronika, vielen Dank für deine offene Nachricht. Ich bewundere es sehr, dass du in so einem Umfeld an deinen Prinzipien und Idealen festhältst – anscheinend ja schon sehr lange. Ich selbst komme gerade aus dem Ökodorf Sieben Linden wieder – einer Gemeinschaft, die einen so kleinen ökologischen Fußabdruck haben möchten, dass alle Menschen auf der Erde den gleichen haben könnten und wir dennoch unsere Natur schützen würden (daher meine verspätete Antwort ;-)). Das ist sehr beeindrucken und es ermutigt, sich ebenfalls weiter zu entwickeln. Vielleicht gibt es für dich ja auch die Möglichkeit, in so einer Gemeinschaft mal „Urlaub“ zu machen? In jedem Fall fände ich es super, wenn du deine Erfahrungen mit uns teilst. Es ist so wichtig, dass wir uns gegenseitig mit unserem Wissen und unseren Ideen bereichern. Genau das brauchen wir! Maile mir (ilona -at- jetztrettenwirdiewelt -punkt- de) oder hinterlasse hier einen Kommentar, was du dir vorstellen kannst…? Alles Liebe, Ilona

      • Veronika Rampold

        hi ilona ecovillager! wg urlaub: ich passe in keine gemeinschaft – haben so viele gesagt, daß es wohl stimmt. Wenn, müßte ich eine um mich rum aufbauen und deren Leiterin sein, aber ich hab keinen Machttrieb über andere bzw Herrschaftsinstinkt… das also geht auch nicht.
        NB, bzgl Linden: ich arbeite in einer Rehaklinik, die Dreizehnlinden heißt, nach F. W. Weber. Gutes Omen.

        • Ja, auf jeden Fall: Gemeinschaft suchen, wenn man sich danach sehnt. Wenn nicht, dann eben nicht 🙂

  • Veronika Rampold

    hallo retterteam und öffentlichkeit im www, hier ein „Probetext“ aus der verrsprochenen „Liste – die ein Heftchen wird, nicht bloß ein flyer, s ist halt so, wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen, und meine Reise war lang und wird wohl noch länger.

    „BADEN – tue ich gern heiß, in der Wanne, das ist ein Luxus bezüglich des Planeten, den ich aber nicht aufgeben möchte. (Als Studentin duschte ich nur, und zwar im Sommer kalt, das war gesund und ideal… manchen wird es auch von Gefühl her genügen… aber es blieb leider bei mir eine Überwindung und ein bloßes Saubermachen.) Meine Schadensbegrenzung: ich und mein Mann baden nacheinander im selben WAsser- falls Badender Nr 1 es relativ sauber hinterlassen hat, was meist der Fall ist. Ists zu kühl geworden, kippen wir heiß nach.
    Praktiziert seit: 2001… mal genauer, mal weniger genau…
    Ergebnis: mindestens 25% Wassereinsparung gegenüber zwei getrennten Wannenfüllungen. Geringfügige Energieeinsparung.
    Aufwand: drandenken, sonst NULL.
    NB: Jeder soll für die Erde als erstes das tun, was ihm leichtfällt. Sich selber da abholen, wo man steht, und das beste draus machen. Wer viel hat, gebe viel, wer wenig hat, gebe wenig. Ists in Fleisch und blut übergegangen, auf diese Art dem Planeten Respekt zu erweisen, so kann man zusätzlich dickere bretter zu bohren versuchen.
    NB 2: Die Erde tätig zu lieben „MUSS“ nicht Spaß machen, diese Formulierung ist Antreibergeschwätz und schreckt nur ab, sondern das MACHT Spaß, wenn man seine natürlichen Neigungen dafür einspannt, statt ihnen entgegen zu streben. Es ist wie beim Sport mit der Motivation für diese Arbeit. Nur ist unser Motiv REALER als das des Sports, dieser Zirkusveranstaltung. Wir wollen meß- und zählbare gute Taten anhäufen – nicht bloß Rekorde und Medaillen.“

    • Da wir ja beim Thema „Haltung“ sind: Deinen Hinweis finde ich sehr gut und wichtig. Wir stehen ja vor der Herausforderung, dass die Erde, die Situation einerseits viel kompromissloseres Handeln erfordert. Andererseits das Ganze eben nur funktioniert, wenn man nicht gegen sich selbst kämpft. Deshalb ist es aus meiner Erfahrung so wichtig, dass man leicht und spielerisch vorgeht – was nicht bedeutet, dass es nicht tiefgründig und -sinnig und ernsthaft mit dem Wunsch nach Konsequenz ist. Danke also für deinen Hinweis!

      • Veronika Rampold

        Mit dem relativ banalen kleinen Schrittchen ´“Baden nachnander im selben WAsser“ und diesem Hinweis, wie man am besteren anfängt, hab ich bewußt angefangen mitm Schreiben hier, damits nicht zu schwierig hergeht in einem „Probetext“… sonst hätte ich mir vielleicht ne andere Site suchen können… hab das schon mal erlebt. üblen Shitstorm gekriegt auf ner österreichischen Selbstversorgerseite, die wohl eher eine Kleinvermarkterseite war, wo Leute wie ich scheint´s unbeliebt sind.

        also: Besteht Interesse an mehr Text? (Garantiert nichts erfunden und nichts aus der Luft theoretisiert – wo kriegt man das denn sonst noch im WWW? ;-)))

    • Liebe Veronika Rampold, wir haben insgesamt 18 Themengebiete… Damit man alle Ihre Kommentare auf der Plattform gut finden kann, bitte diese in die jeweiligen Expeditionsseiten posten! Oben im Menü finden Sie alle Themenbereiche. So füllen sich die anderen Seiten dann auch mit wertvollen Inhalten. Also das Thema „Baden“ würde wunderbar in das Themengebiet „Haushalt“ passen (https://jetztrettenwirdiewelt.de/haushalt). Der zweite Punkt passt wieder wunderbar hierher. Und der Dritte würde sehr gut dorthin passen: https://jetztrettenwirdiewelt.de/oekologischer-wandel/
      Diese Seite hier – „Haltung“ – soll ausschließlich Kommentare und Inhalte sammeln, die sich mit der grundsätzlichen Veränderung der INNEREN Haltung beschäftigen. Viele Grüße

      • Veronika Rampold

        ok, mach ich so. schaue mir die struktur an und ordne meine sachen dort ein. ist einiges 😉
        seinen Zweck als Probetext hat mein Beitrag ja ordentlich erfüllt.
        gut nacht erst mal.

  • Zur inneren Haltung: Seit ca. 2 Jahren beschäftige ich mich intensiv mit meinem inneren Geschehen: Gedanken, Gefühle, Körperregungen und die Zusammenhänge. Angeregt wurde ich durch die Bücher von Eckhart Tolle. Mit ist bewußt geworden, je mehr ich mich innerlich „beobachte“ um so gezielter kann ich auf das Außen reagieren und meine Aktionen und Taten dienen mehr der Gesamtheit der Erde als meinem aufgeblähten Ego. Und es macht mir sehr viel Spass, mich selbst zu erforschen.
    Und ich kann immer öfters auch darüber lachen, wie verrückt wir Menschen uns verhalten und dadurch eher eine Lösung finden, als wenn ich immer nur erkenne, das etwas nicht stimmt mit der Welt und den Menschen. Sich selbst annehmen mit all meinen Seiten, ja, seitdem kann ich auch andere besser annehmen und ihnen mehr mit Liebe begegnen.
    Vor kurzem habe ich auf einer Yogamatte einen langen Spruch über das Leben gelesen. Geblieben sind mir diese zwei Sätze:
    Life ist short, Life ist simple – das ist mein neues Lebensmotto.
    Liebe Grüße
    Doris

    • Hallo Doris, ja, genau dieses innere Erforschen scheint uns auch so wichtig – gerade, weil es vielen so seltsam anmutet, sich selbst zu begründen. Sich anzunehmen ist keine leichte Sache, gerade, wenn man ein genaues Bild davon hat, wie man sein müsste und/oder andere da sind, die hier starke Erwartungshalten haben und Druck ausüben, einen verändern wollen. Und weil dieses Thema so spannend ist, wollen wir uns ihm einen ganzen Monat lang widmen. Man nimmt zwar seine Haltung und die Sicht auf die Welt gern als gegeben war. Doch woher sie kommt, wird kaum hinterfragt. Was ist denn für Dich „Haltung“ genau – und wodurch entsteht sie?

      • Hallo Marek,
        Haltung hat für mich sehr viel mit dem jeweiligen Moment zu tun. Ich kann innerlich die Situation, die gerade ist ablehnen und mich aufregen oder ich kann den Tatsachen ins Auge sehen und meine Gedanken/Gefühle dazu anschauen. Und wenn ich das geklärt habe, dann kann ich entsprechend handeln. Nach meiner Erfahrung handeln wir oft sehr unbewußt und bedienen unsere Muster, die wir meinst in der Kindheit gelernt haben.
        Je öfter ich den jetztigen Moment erkenne und ihn nicht sofort bewerte, um so öfters kann ich meine Muster wahrnehmen und neu oder anders handeln. Und das ist einfach eine Übungssache.

        • Hallo Doris, danke für deine Antwort! Es gibt ein interessantes Buch, dass mir mal in die Hände gefallen ist. Ist schon etwas älter. Es ist von Thomas A. Harris und heißt: „Ich bin o.k. Du bist o.k.“. Die Grundidee ist, sich seine eigenen Grundhaltungen anzuschauen und genau diese Muster zu erkennen. Im Rahmen der Expedition werden wir ein paar Buchtipps geben – und das würde ganz gut rein passen. Es geht davon aus, dass es vier wesentliche Grundmuster gibt, die jedoch nicht statisch sind und die Haltung gegenüber den eigenen Werten kennzeichnen. Das ist das Buch: http://www.buecher.de/shop/ratgeber–lebenshilfe/ich-bin-o-k-du-bist-o-k-/harris-thomas-a-/products_products/detail/prod_id/00943364/ und das eine erste Übersicht, über diese vier Grundmuster: http://www.remotivation.de/downloads/public/fuehrung/Fuehrung_TA_Ich_bin_ok_Du_bist_ok.pdf Interessant auch deshalb, weil sie unsere Kommunikation mit anderen Menschen sehr stark beeinflussen.

          • Doris

            Danke Marek,
            habe mir mal den Link über die vier Grundmuster angeschaut – da ist sicher was dran. Persönlich stelle ich fest, das es mir ziemlich leicht fällt, wenn ich Menschen mag auch mit ihnen auf gleicher Augenhöhe zu reden. Schwierig wird es, wenn ich auf Menschen treffe, die aggressive oder „dumme“ Aussagen treffen.
            Dann ist es für mich nicht einfach, ihnen die gleiche Augenhöhe zuzugestehen.
            Und eine innere Haltung kann sich nur entwickeln, wenn wir Menschen genügend Zugang zu Bildung (nicht nur Wissensbildung sondern Herzensbildung) haben, ein einigermaßen friedliches Umfeld, demokratische Freiheit und die Grundbedürfnisse nach Essen, Wohnraum ect. besitzen. Sonst wird es sicher schwierig.

          • Hallo Doris, ja genau, ist man sich einig, fällt es nicht schwer zu tolerieren. Interessant wird es im Stress und dann, wenn man auf Gegenmeinungen stößt, bzw. attackiert und in seiner Grundhaltung angegriffen wird. Auch wenn es sich leichter sagen/schreiben lässt als tun, so hilft am besten, ein Grundvertrauen in andere Menschen zu entwickeln. Auch wenn man sich in ihnen täuschen kann, kann immer noch unterschieden werden zwischen gegensätzlichen Meinungen (die es ja geben muss, für die beidseitige Entwicklung) und einer persönlichen Verletzung. Sagt jemand etwas „Dummes“ oder wird inhaltlich übergriffig, so ist es am Ende vielmehr eine Darstellung seiner Haltung als eine Infragestellung der eigenen. Man kann sich täuschen und verrennen und sollte froh sein, wenn es andere Menschen gibt, die hier konstruktiv und kritisch eingreifen. Doch sobald man diesen kreativen Prozess zum Kampf um seiner selbst Willen macht, wird es letztlich für beide Seiten destruktiv.

          • Veronika Rampold

            WARNUNG! aus vielfacher negativer Erfahrung:
            wenn eine/r dich erkennbar vereimern WILL, bleib nicht auf der seriösen Schiene,
            sondern sag gradraus in sein Gesicht „saachma willste mich vereimern oder was?“
            wenn du nämlich ernst-freundlich bleibst in dieser Lage, hält der Spötter dich für doof, daß du ihn weiter ernst nimmst; er begreift nicht, daß du das vielleicht tust, um deine Würde und die deiner Sache zu wahren.
            Und: geh Gegenmeinungen der dummen Sorte ausm Weg, die sind unkorrigierbar und werden meist nicht geäußert, um eine echte Meinung zu sagen, sondern aus Langeweile, Neid, Unwille zu sachlichem Nachdenken oder als Ausrede. Affengeschnatter.

  • Wir werden nicht als Held*in geboren – Held*in sein lässt sich lernen. Und genau das hat sich „The Hero Imagination Project“ auf die Fahnen geschrieben: Sie wollen so viele Menschen als Held*in ausbilden wie möglich. Mehr Infos – auch zu der Frage, was uns zu Held*innen macht – in dem sehenswerten TED Talk von Dr. Philip Zimbardo…

    https://www.youtube.com/watch?v=mWQq0E8ENSc

    • Veronika Rampold

      Heroic imagination? Das ist nix neues, die Hindus haben dafür seit vielen Jahrhunderten ihr Epos von Ram und Hanuman. Hanuman, ein Affe mit Superkräften, symbolisiert den einfachen Menschen, dem anders als dem König Ram der große Überblick fehlt, der aber aus Liebe zu seinem König und seiner Königin buchstäblich alles schaffen kann, was das Leben ihm aufträgt. Er ist in Indien heute noch das, was Herakles in unserer Antike war, DAS Vorbild für Jungs, die Helden werden wollen. „Hanuman Chalisa“, ein Tempellied, das die Taten und Verdienste des Hanuman preist, wird im Kindesalter auswendig gelernt, und auch als Comic kann man heute das alte Epos lesen.
      Und wir in D hatten dafür seit ca. 100 Jahren den Winnetou und den Old-Shatterhand. Beide dienten übrigens auch mir als Vorbilder, ich nahm mir das so raus, Mädel hin oder her; und – sage ich heute im Rückblick – ich hatte es verdammt nötig, solche Helden zu Vorbildern zu haben.
      Imagination reicht aber nicht, man muß was in der materiellen Welt daraus machen, bei mir wars u.a. daß ich, um mich als Frau wehren zu lernen, vier Jahre lang in den Judoverein trainieren ging, obwohl ich motorisch-sportlich total unbegabt war. Mit vieler Mühe brachte ichs zum Orangegurt; danach hörte ich auf, denn ich hatte das Gefühl, genug bewiesen zu haben und für den Ernstfall auch halbwegs genug gelernt.

  • Veronika Rampold

    Zur inneren Haltung also soll ich hier was schreiben. Gut, geht auch!

    Eines Sommertages in den 1980ern, als ich durch die Innenstadt von München ging, fand ich in einem Ständer, wo Klebchen fürs Auto oder die Tasche, Sticker, verkauft wurden, unter vielem Unsinn einen einzigen schönen Sticker, der war rechteckig, himmelblau und darauf stand:

    „Keiner ist machtlos. Jeder ist verantwortlich.“

    Ich wußte sofort, daß dies eine sehr tiefe Wahrheit war. Ich fand mich selbst darin wieder. Und meine alte Großtante, die als Franziskanernonne während der finsteren 12 Jahre Verfolgte versteckte, sich, als sie in Verdacht geriet, dummstellte, so dumm wie ihre Verhörer von der SA, und dadurch frei blieb und überlebte.

    Ich kaufte den Sticker und klebte ihn auf meine alte lederne Schultasche, die ich als Studentin weiterbenutzte, ich war damals 21 Jahre alt und in den ersten Semestern Medizin.

    Der Sticker hielt darauf jahrelang.

    Und unsichtbar auf meinem Herzen klebt er noch immer.

    So spricht Gott:
    „Wie ein Siegel leg mich auf dein Herz,
    wie ein Tattoo schreib mich auf deinen Arm!
    Denn stark wie der Tod ist die Liebe,
    die Wasser können sie nicht löschen,
    und die Flüsse schwemmen sie nicht fort.“
    (Bibel, Hohes Lied)

  • Veronika Rampold

    Was gibt mir Kraft zu „Haltung“, zu einem graden Rücken und klarem Denken?

    Vor allem zwei Dinge:
    Der Glaube an Gott als den Schöpfer aller Dinge, der allem auch einen guten Sinn gegeben haben muss – wir sind kein Zufallsprodukt… wer das denkt, überantwortet sich selbst dem Zufall, denn wir erleben, was wir glauben –
    und gute Musik. Sie ist ein Ausdruck dieses kosmischen Sinns, der Ordnung der Dinge; sie hält den Geist klar.

    Bei vielen ists Klassik, was paßt und hilft, bei anderen Jazz…
    bei mir ists seit Jahrzehnten,
    wegen einer tiefen Affinität zu ihrem Stil und dem Gefühl, die Musik genau dieser Band könne, ähnlich wie es der von Bach zugeschrieben wird, die Intelligenz vermehren und vielleicht sogar einen gefährdeten Verstand heilen (meinen hat sie mindestens einmal gerettet… und als ich auf einem ihrer Konzerte war, Frankfurt 2004, fiel mir auf, das Bier floß vorher und in einer Pause in Strömen, aber niemand wurde betrunken, alle waren am Schluß bei klarem Verstand und redeten, während sie sich auf den Heimweg machten, friedlich und intelligent miteinander),
    aber auch wegen der genialen Lyrics…
    RUSH.

    Eben gehört und mitgelesen „Hemispheres“ hier Link zu part I https://www.youtube.com/watch?v=T0W-uYf6GVE bitte auch Teil II anklicken

    Nb aufm deutschen RUSH Forum war ich früher auch unterwegs, da heiß ich „wheelswithinwheels“
    nach einer Textstelle in RUSHs „Natural Science“
    – dieses kraftvolle philosophische Lied ist m. e. Krone und Zentrum der spirituellen (jawoll!) Arbeit von RUSH, aber der Text von „Hemispheres“ ist für das praktische Leben wichtiger – ich war nah dran, ihn hier direkt zu posten, aber das wär wie Frontalunterricht in der Schule, langweilig; mitlesen beim Musikhören ist schöner

      • Veronika Rampold

        cool, ich glaub du hasts auch gern angehört… ?

          • Veronika Rampold

            Weltretten ist auch nix für nebenbei… aber was für überallmitdrinn, wie Salz im Essen.

  • Was denkt ihr?

    Der effektive Altruismus meint, dass wir uns aus moralischen Gründen nicht von unserer Pflicht zu helfen, abwenden dürfen – und dass wir unsere Mittel möglichst effektiv einsetzen… Ein kontroverses Thema, über das es eine spannende Debatte beim philosophischen Stammtisch von „Sternstunde der Philosophie“ gibt:

    https://www.youtube.com/watch?v=7MeXFInoBDE

    • Eine weitere, interessante 3sat-Produktion über die „Macht des Unbewussten“ zeigt, wie groß der Anteil unserer unbewussten Handlungen ist. Die Frage die sich stellt: Wenn 90 Prozent unserer Handlungen von unserem Gehirn „ohne uns“ erledigt wird, wie sieht es dann mit unserer inneren Haltung aus?
      https://www.youtube.com/watch?v=SNvmBqKSttA

  • Das Thema innere Haltung passt in die Zeit – gerade deshalb, weil sie uns dazu verleitet, die Umwelt durch einen Filter zu betrachten. Dazu gibt es eine Sendung vom Bayerischen Rundfunk aus Faszination Wissen: „Wie Vorurteile unser Unterbewusstsein bestimmen“ Das Anschauen und darüber Nachdenken lohnt sich!
    https://www.youtube.com/watch?v=L9s9ofuF5os

  • Veronika Rampold

    Hier noch ein paar „Sprüche“, Aphorismen, an denen ich mich orientiere.
    Ich wurde mit Sinnsprüchen erzogen, meine Großtante war Meisterin darin.

    „Was nützt es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt und leidet dabei Schaden an seiner Seele?“ Jesus

    „Bet und arbeit, Gott hilft allzeit.“ Volksmund

    „Work is worship.“ „You can bring Heaven down to Earth by righteous work.“ Haidakhan Babaji

    „Sapere aude, incipe!“ (Trau dich, dein eigenes Gespür zu benutzen, und fang jetzt damit an!) Horaz

    „Sanity is not statistical.“ G. Orwell, 1984

    „Freedom is the freedom to say that two plus two make four. If this is granted, all else follows.“ G. Orwell, 1984

    „Wenn euch eure Kinder einst fragen, warum habt ihr das zugelassen (Krieg, Umweltzerstörung, Verschwendung, Korruption…), könnt ihr alle nicht sagen, ihr hättet nichts gewußt!“ Unbekannt

    „Und wenn ich der Einzige wäre, der meine Aktionen macht, ich würde sie trotzdem machen.“ Mahatma Gandhi

    „Es führt ein Schicksal an verborgnem Band den Menschen auf geheimnisvollen Pfaden, / doch über ihm wacht eine Götterhand und wunderbar entwirret sich der Faden.“ Schiller

  • Rene Franz

    Hallo liebe Menschen,

    ich würde einfach nur gerne loswerden, wie fruchtbar ich dieses Portal und alle Kommentare und Anregungen bisher zum Thema fand und es gerade eine wahre Schatzkiste für mich ist, so viele Meinungen und Ansichten zu lesen. Man fühlt sich oft sehr allein, wenn man nur Menschen um sich herum hat, die nach Schema F (Konkurrenz, Verschweigen usw.) funktionieren. Es ist einfach gut zu wissen, dass man über seine Erfahrung sprechen kann und man nicht mehr alles totschweigen muss, was einen beschäftigt. Vielleicht noch eine Frage, an diejenigen, die noch mitlesen: Wie geht ihr mit Menschen um, die nicht über ihre Erfahrung kommunizieren können oder wollen, gerade wenn es um partnerschaftliche Beziehungen geht?

    Liebe Grüße
    René

    • Hallo René, oh vielen Dank. 🙂 Ich denke immer, dass wir noch viel zu weit hinter den Erwartungen zurückbleiben. So gern würden würden wir noch viel mehr hier posten, z.B. in den Kommentar-Streams. Doch sind wir nur zu Zweit. Toll wäre es, wenn auch andere ihre Fundstücke aus dem Netz, Buchtipps, Ideen und Meinungen posten, damit es noch lebendiger wird. Aber wir geben uns Mühe… Zum Inhalt: Ja, für uns ist das Modell Konkurrenz und Hierarchie keine Lösung. Überall in der Natur sehen wir – auch wenn es dort Konkurrenz gibt – dass die Kooperation überwiegt. Leider schauen wir da nicht so sehr auf die Natur und grenzen uns ab. Genauso auch in unseren Beziehungen. Wir haben gerade den Film „I Am“ gesehen, in dem ein Hollywood-Regisseur beschrieben hat, wie vom Ich- zum Wir-Modell gekommen ist: Gerade deshalb, weil er festgestellt hat, dass wir als Individuen nun mal nicht losgelöst, sondern mit allem verbunden sind. Insofern ist ja die Kommunikation, auch wenn wir uns öffnen und miteinander unterhalten, immer gegeben.

      Der Mensch kommuniziert nicht nur sprachlich, sondern eben über alle erdenklichen „Kanäle“, non-verbale Signale, die genauso bedeutsam sind. Gerade in engeren Beziehungen. Leider ist das nicht gerade die Kernkompetenz der Gesellschaft, sich hier hinreichend sensibel zu machen. Allein die Beobachtung eines Menschen zeigt doch, wie es um ihn steht. Ich bin wahrlich kein Beziehungsexperte, Psychologe o.ä. Doch ich weiß, dass wir uns zu sehr von dem System der Konkurrenz (welches eben auch Misstrauen hervorbringt), bis ins kleinste beeinflussen lassen. Wir sehen Beziehungen allzu oft als eine Win-Win-Situation, in der wir geben, damit wir nehmen können. Sobald wir den Eindruck haben, der „Ertrag“ sei nicht mehr gerecht verteilt, beginnt unser Kampfmechanismus anzuspringen. Über Erfahrungen, oder insbesondere über unsere eigenen Gefühle, Eindrücke und Ansichten zu kommunizieren, wäre jedoch eine Grundbedingung, um aus dieser Schleife auszutreten und den Kampfring zu verlassen. Leider haben damit viele Menschen Schwierigkeiten und sammeln lieber Minuspunkte bei anderen, um das Aufgestaute abzuagieren… So ist zumindest meine Beobachtung, nicht nur bei Paaren, sondern ganz allgemein in der Gesellschaft…

  • Anjuli

    Der Schlüssel zu großen Veränderungen ist in meinen Augen eine respektvolle Grundhaltung.
    Respekt gegenüber anderen Menschen und Meinungen – um einen offenen Dialog zu ermöglichen, der Raum für unterschiedliche Perspektiven lässt und auf gemeinsam entwickelte Lösungen setzt!
    Und Respekt vor der Umwelt und ihren Ressourcen – weg von gierigem Raubbau, hin zu Konzepten intelligenter nachhaltiger Nutzung!

    • Hallo Anjuli, genau so ist es. Wir wünschen uns so sehr, dass diese Direktive der allgegenwärtigen Konkurrenz, zwischen Menschen, Unternehmen, Staaten, sich in eine Haltung des Miteinanders wandeln lässt. Begonnen im Kleinen und Persönlichen. Denn dies ist unbedingte Voraussetzung dafür, dass die Zerstörung des sozialen Miteinanders und der Natur nicht zum Äußersten weiter getrieben werden.

  • Maria Schmidt

    Also ich finde das Problem in der Gesellschaft ist die Überangepasstheit ,
    die Gier b.z. w. der Kapitalismus hierzulande immer nur Geld, Geld ,Geld würde es kein Geld geben ,
    sondern etwas was nicht auf den Vorteil des Einzelnen sondern auf den Vorteil der Gemeinschaft basiert,
    würde es die Probleme mit dem Klimawandel u.s.w vieleicht nicht in dem Ausmaß geben wie das momentan der Fall ist.
    Das ganze System ist daraufausgelegt das die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden,
    und dieses ständige Konkurenzdenken , man kann ja zumindest schon mal kleine Wellen schlagen
    in dem man einige Wenige Sachen je nach dem was man sich zumutet nicht aus Gewohnheit so macht wie alle anderen ,
    sondern Beispielsweise den eigenen Konsum reduziert und sich auf das wesendliche im eigenen Leben zu konzentrieren und weniger nur zu Funktionieren.

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