Öffentliche Kochaktion

Öffentliche Kochaktion
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Öffentliche Kochaktion

Eine öffentliche Kochaktion ist für jede*n gut. Denn Essen muss jede*r – und deswegen kann jede*r auch eine Menge für eine bessere Welt tun. Einfach, in dem man besser isst. Noch schöner ist es natürlich, wenn man gemeinsam mit anderen besser isst. Deshalb hat sich die Jugendorganisation von Slow Food – Slow Food Youth – schon viele tolle Koch- und Ess-Aktionen ausgedacht, bei denen alle mit Lust und Freude mitmachen können.

Diese Aktionen sind nicht nur politisch wirksam, weil alle Gäste eine Menge darüber erfahren können, warum es wichtig ist, sich Gedanken über die Herkunft und Zusammensetzung ihrer Nahrung zu machen. Sie machen auch einfach eine Menge Spaß und bringen neue Freunde, Mitstreiter und Ideen.

Was sind Kochaktionen zum Mitmachen?

Zu den Aktionsideen von Slow Food Youth gehören unter anderem so tolle Veranstaltungen wie:

  • Recipeople: Das ist eine Art Kochkurs, bei dem Menschen, die in der Küche etwas können, einladen. Wer also beispielsweise zeigen kann, wie man Sushi rollt, Bier braut oder Messer richtig schärft, kann sein Wissen hier mit anderen Menschen teilen. Die meisten Recipeople-Treffen finden bei den Gastgeber*innen zu Hause statt. Doch ein Ausflug ist auch denkbar – zum Beispiel ein Waldspaziergang zum Pilze finden oder ein Stadtbummel zum Wildkräuter sammeln.
  • Schnippeldisko: Hier gibt’s nicht nur was auf die Ohren, sondern auch was zwischen die Finger! Es wird nämlich gemeinsam geschnippelt, geschruppt und gekocht! Die Stars können gerettete Lebensmittel sein – zum Beispiel zweibeinige Möhren und knubbelige Pastinaken, die Bauern sonst wegwerfen würden, weil der Handel nur Mainstream-Gemüse möchte.
  • MesseResteEssen: Die Idee entstand im Mai 2013, als sich die Tore der Next Organic Berlin Messe schlossen. Die Aktivist*innen von Slow Food Youth gingen über die Messe und sammelten von den Ausstellern die Reste ein. Kistenweise Wein, Gemüse, Obst, Brot und vieles mehr kam so zusammen. Eine tolle Grundlage für ein richtig gutes, gemeinsames Festessen...
  • Eat-In: Diese öffentlichen Protestessen haben bereits Tradition. Slow Food Youth schreibt dazu: „Wir fahren zum Bauern, besorgen uns viele tolle, bunte, regionale und saisonale Lebensmittel und schmeißen uns an die Töpfe. Wir lassen es dampfen, kochen und marinieren. Und dann tischen wir auf – an einem möglichst öffentlichen und unvermuteten Ort, wie zum Beispiel unter der Autobahnbrücke oder in der Berliner S-Bahn“.

Das alles klingt doch so toll und spannend, dass man es unbedingt auch mal ausprobieren muss – findest du nicht?

Willst du auch eine öffentliche Kochaktion machen?

Unter dem Video findest du die Schritt-für-Schritt-Anleitung von Slow Food Youth.

Course Intro Video

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