Wildkräuter ernten

Wildkräuter ernten

Wildkräuter ernten

Wenn Du mit offenen Augen durch die Stadt, die Parks oder auch die Natur gehst, kannst Du eine Menge leckerer und gesunder Wildkräuter ernten – genauso wie wilde Früchte und Gemüse. Sie zu sammeln macht Spaß, es bringt Dich an die frische Luft und in Kontakt mit der Natur – und diese Lebensmittel sind vollkommen kostenlos. Ein Geschenk an Dich! Also nimm Dir doch mal etwas Zeit, und such Dir einfach mal Deine nächste Mahlzeit zusammen.

 

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Kommentare (2)

  • Veronika Rampold

    Wildkräutersammeln hab ich mit sieben angefangen und mache es im Frühling heute noch. Brennesselspinat ist in meinem Jahresablauf eine Art Ritualspeise, die es meist in der Karwoche oder kurz davor gibt, ganz so, wie man früher zu Gründonnerstag Kräutersuppe kochte.
    Mein Lehrbuch: „Ernte ohne Saat“, Kocher / Rothmayr, 1946 – leider nicht mehr erhältlich´. Dieses in seiner Kargheit und Informationsdichte großartige Büchlein aus der Zeit der größten Not besitze ich als Familienerbstück… habe es neu binden lassen, war am zerfallen… und vor 10 Jahren etwa hat mein ehemaliger Naturheilverein, Dt. Gesellschaft zur Förderung naturgesetzlichen Heilens (aufgelöst vor ca. 3 J.) , für ca. 10 Altmitglieder Kopien davon gekriegt. Moderne Bücher zum Thema bieten mehr Arten und buntere bilder, aber wer sagt mir, daß alle darin neu als eßbar hinzugekommenen Arten bekömmlich sind? Den Erfahrungen aus der zeit nach Wkr. II vertrau ich viel mehr.

  • Veronika Rampold

    Beerenpflücken war früher für jeden normal, der sommers in den Wald ging – in den Mund rein.
    Das änderte sich Anfang der 1990er, als die Presse das Thema Fuchsbandwurm hochkochte – bis heute höre ich, wenn ich das Sammeln wilder Pflanzen und Beeren empfehle, oft die ängstliche Frage nach diesem Parasiten.

    Gibt es aber wirklich Gefahr durch ihn für Beerenpflücker und Kräuteresser? NEIN.

    1992 bekam ich eine Stinkwut auf die Zeitungen, daß sie uns das Beerenpflücken madigmachen wollen, dies harmlose Vergnügen, und wenn ich ne Wut kriege und kann was machen gegen ihren Grund, mach ich das auch.

    Ich überlegte also: wer ist Fachmann für Tierkrankheiten und weiß vielleicht mehr als die Zeitungsschmierer?
    Das veterinäramt oder das Forstamt.
    Und rief beim Veterinäramt an.
    Der Tierarzt, den ich dran hatte, sagte wörtlich Folgendes:
    „Seit Jahrzehnten gibt es jedes Jahr ca. 10 Tote durch Fuchsbandwurm.
    9 davon sind Förster oder Polizisten – Leute, die oft tote Wildtiere anfassen.
    Es hat aber noch nie einen einzigen Fall gegeben, in dem sich Ansteckung mit Fuchsbandwurm durch Beerenessen nachweisen ließ.
    Diese Pressekampagne ist Hysterie. Eigentlich muß man garnix machen. Wenn man das Risiko der Fuchsbandwurmansteckung durch Beeren aber sicher auf Null senken will, muß man die Beeren gekocht essen. Tieffrieren tötet 99 von 100 Fuchsbandwurmeier, kochen 100 von 100.“

    Bitte, liebe Leser, mailt diese wichtige Auskunft weiter, verlinkt oder kopiert sie auf FB, erzählt von ihr. Der Unsinn, sich keine WAlderdbeeren mehr pflücken zu getrauen, muß weg aus den Köpfen. Vor allem aus denen der Lehrer und Kindergärtnerinnen, die die armen Kleinen schier gar nicht mehr tun lassen, was ihnen die Natur vorschreibt, bloß wegen Hygiene, Sicherheit und so ´nem quatsch, als ob die Übung únserer Instinkte nicht auch wichtig wäre.

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