Öffentliche Kochaktion

Öffentliche Kochaktion: Vorüberlegungen

Öffentliche Kochaktion: Welche Vorüberlegungen sind notwendig?

Es gibt einige Sachen, die du bei der Planung und Durchführung einer öffentlichen Kochaktion bedenken musst, egal, was du genau für eine Aktion machst oder wie groß sie wird. Die folgenden vier Punkte können dir bei der Entscheidung helfen, welche Aktion für deine Botschaft und dein Publikum am besten geeignet ist. Die vier Aspekte hängen eng miteinander zusammen. Wichtig ist vor allem, dass du bei ihrer Beantwortung kreativ bist.

Sammle daher erst einmal so viele Ideen, wie möglich – ob du sie gut findest oder nicht. Und dann nimm in einem zweiten Schritt nur die Beste heraus und fang wieder von vorne an: Denke und diskutiere mit anderen, bis du auf die eine Idee kommst, die aus deiner Sicht am besten passt! Kreativ und ungehemmt Denken ist immer der erste Schritt. Nichts ist zu komisch oder verrückt – und oft entstehen die erfolgreichsten Aktionen aus den wildesten Ideen.

1. Die Ziele deiner Kochaktion

Deine Aktion sollte einem von dir bestimmten Ziel dienen, was auch immer das ist. Frage dich also zunächst, welches Ziel deine Aktion hat und wie du es erreichen willst? Geht es zum Beispiel darum Leute zur Diskussion über ihr Essverhalten anzuregen? Oder möchtest du eine Debatte über ein bestimmtes Thema anstoßen – zum Beispiel die Lebensmittelverschwendung?

Was auch immer dir wichtig ist – ein Ziel sollte jede Aktion haben: Die Aufmerksamkeit der Menschen auf die Produktion unseres Essens und unser Konsumverhalten zu lenken. Am besten gelingt das mit positiven und lustigen Veranstaltungen. Versuch also deine Ziele mit einer positiven Botschaft zu vermitteln!

2. Welches Publikum suchst du?

Welche Menschen willst du erreichen und wem willst du deine Botschaft vermitteln? Selbstverständlich geht es bei uns um junge Menschen, aber auch junge Menschen sind an jedem Ort unterschiedlich. Frage dich also: Was ist typisch für die Leute in deiner Stadt, an deiner Uni oder in deiner Region? Wie kannst du diese begeistern? Möchtest du zum Beispiel alle junge Menschen erreichen oder konzentrierst du dich auf eine bestimmte Gruppe – etwa junge Bauern und Bäuerinnen, Studierende, Köchinnen und Köche oder Radfahrerinnen und Radfahrer? Je genauer du dein Zielpublikum beschreibst, desto einfacher kannst du ein Thema zu wählen und die Aktion verbreiten!

3. Was ist das Thema deiner Kochaktion?

Das Thema deiner Aktion ist ein zentraler Aspekt deiner Planung. Ein Thema hilft dir, die Grenzen deiner Aktion zu bestimmen und deine Botschaft klar und präzise zu formulieren. Überlege dir also: Worüber genau sollen die Menschen bei deiner Aktion reden und nachdenken? Was sollen sie erfahren?

4. Welches Format passt am besten?

Schnippeldisko, Recipeople oder Eat-In sind nur drei von vielen Aktionsformaten rund um's Kochen und Essen. Unten haben wir dir eine Tabelle mit einigen Aktionsformaten zusammen gestellt, die Slow Food Youth Gruppen in ganz Deutschland und auch in anderen Ländern bereits erfolgreich durchgeführt haben. Aber das sind nur einige Beispiele. Werde selbst kreativ – vielleicht fällt dir ja noch etwas viel Passenderes für deine Botschaft, deine Zielgruppe und dein Thema ein!

 

Aktion: Öffentliche Kochaktion von Slow Food Youth / Übersicht über verschiedene Formate

Diese Tabelle stammt aus dem Aktionskit von Slow Food Youth...

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Aktiv für : die Kultur des Essens und Trinkens.
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