Wasserhaushalt

Wasserhaushalt: Wäsche waschen

Wasserhaushalt: Wäsche waschen

Diese Woche schon gewaschen? Oft sind es ja Gewohnheiten, die uns nicht mehr über Dinge nachdenken lassen. Zum Beispiel, wenn du jeden Samstag deine zwei Waschmaschinen anstellst, ohne, dass alles wirklich dreckig ist.

Dabei braucht ein Waschgang einer herkömmlichen (nicht zu alten) Waschmaschine immerhin rund 100 Liter Frischwasser.

 

Es gibt mittlerweile einige Waschmaschinen, die sehr viel umweltschonender im Wasserverbrauch sind als herkömmliche. Deshalb lohnt es sich, dich zu informieren und folgende Fragen zu beantworten:

  • Wie viel verbraucht deine Waschmaschine?
  • Lohnt es sich für dich/deinen Haushalt, in eine nachhaltigere Maschine zu investieren (bedenke Lebensdauer von qualitativ hochwertigeren Maschinen und auch die Möglichkeit, dir gemeinsam mit deinen Nachbar*innen eine solche Maschine zu teilen)?
  • Wie sieht der Wasserverbrauch beim Bau einer neuen Waschmaschine aus?
  • Wann ist das Waschen deiner Kleidung wirklich notwendig und wann steckst du nur etwas aus Gewohnheit oder weil die Maschine „voll werden muss“ in die Trommel (das ist dann meistens ja doch gar nicht so dringend, du würdest es vielleicht nur gerne erledigt haben)?

 

Die beste Alternative ist natürlich, so wenig wie möglich zu waschen – die Wäsche einfach mal richtig über Nacht auszulüften ist da schließlich auch eine Möglichkeit.

Weitere Tipps, wie du umweltschonend wäschst, findest du auch bei der Aktion „Saubere Sache“.

 

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Kommentar (1)

  • Veronika Rampold

    Bei uns fällt viel wirklich schmutziges Textilmaterial an und so gut wie nie Empfindliches. Letzteres wird aufm Wollwaschgang kalt gewaschen, ersteres – das ist Routine – auf 40 Grad, mit Vorwäsche und extralang. 60 Grad brauchen wir selten (letztens bei der Ladung pechschwarzer Handtücher aus der Schrauberwerkstatt mußte es sein).

    Es gilt: Textilien, die noch sauber aussehen, sind noch sauber. Einmal tragen ist keinmal. Da ich nicht auf der Bank, bei Douglas oder sonstwo arbeite, wo alles immer aussehn muss wie neu, ist das so machbar.

    Ich werfe die Maschine nie halbvoll an. Lieber warte ich tagelang, bis alles voll ist.
    zuweilen riecht über Tage in der trommel gesammelte Wäsche muffig. Bedeutungslos! Nach WAschen und Trocknen ist der Muff raus.
    Stockflecke auf feuchter Wäsche, die diese ruinieren würden, brauchen zur Entwicklung minimum drei Tage – unter diesem limit muß man bleiben, dann passiert nix, selbst wenn man feuchtes und trocknes Material durcheinander in der trommel zwischenlagert.

    Getrocknet wird normalerweise auf dem Wäscheständer. Im Winter, wo es draußen nie trocken genug zum Wäscheaufhängen ist, oder wnns eilt, wird ggfs. der Trockner benutzt – übers Jahr gerechnet vielleicht für eine von 15 Wäschen. Mir ist der Wäschetrockner als solcher zuwider, würde ich allein leben, hätte ich keinen, mein Mann hat das elektrische Trocknen bei mir eingeführt.
    Nb Wäschentrockner erzeugen destilliertes Wasser, das Wasser im „Behälter“, das man so oft ausleeren muß, ist Aqua dest. Wer chemische Experimente macht oder für andere, z. B. technische Zwecke Aqua dest braucht – kann und sollte den häuslichen Trockner melken, statt welches zu kaufen.

    Ich nehme gewöhnliches Vollwaschmittel. Es taugt für jede Wäsche.
    Weichspüler boykottiere ich, als unnötig, weil sie den Textilien die Saugfähigkeit nehmen, und weil ich den vordringlichen Geruch dieser Produkte nicht mag. Die Duftstoffe im vollwaschmittel reichen doch!

    Die Menge peile ich übern Daumen, weil ich weiß, daß ich damit normalerweise bei weniger als der Herstellerempfehlung lande. Das mag bei Anderen anders sein – wer beim Peilen zum zu viel reinkippen neigt, soll mitm Becher messen; mir ist das zu zwanghaft.

    Es gibt ein paar Tricks, wie man kleinklein Waschpulver sparen kann. Manchmal, so jede zehnte, zwölfte Wäsche, nehm ich nen Schwamm, wische die am Waschmittelfach klebenden Reste des Pulvers ab, da sammelt sich im Lauf der Zeit einiges, den Schwamm werfe ich dann mit der Wäsche in die Trommel und tue ins Vorwäschefach diesmal KEIN Pulver, denn das aufm Schwamm muß reichen… und es reicht. Auch wird der fast leere Waschmittel-Plastbeutel zusammen mit einer Lage Wäsche in die Trommel geworfen, damit die darin haftenden Pulverreste genutzt werden. Und, last but not least, wenn in einer Wäscheladung mehrere Teile drin sind, die voller Seife egal welcher Art sitzen, ob benutzte Putzlappen, Spüllappen und -schwämme oder WAschlappen, kann man von der Menge Pulver, die man gepeilt odser gemessen in den Pulverschuber getan hat, zwei Esslöffel voll wieder wegnehmen.

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