Du brauchst nicht unbedingt einen Garten oder Balkon, um dein eigenes Gemüse anzubauen. Es ist erstaunlich, was so alles in einer (Stadt)Wohnung wächst...! Bohnen, Tomaten, Zucchini, Zwiebeln oder Gurken – all das kannst du auch in deinem eigenen Zimmergarten ziehen. Du brauchst dazu nur große Pflanzenkübel für rund 10 Liter Erde, je nach Sorte Rankhilfen und viel Tageslicht. Salate, Radieschen und Kräuter kannst du auch schon in kleinen Gefäßen ziehen.
Warum sich ein Zimmergarten lohnt?
Frisch und lokal
Nun, frischer als aus dem eigenen Topf geht es kaum noch. Und lokaler wohl auch nicht. Mit selbst gezogenem Gemüse weißt du ganz genau, was drin steckt. Du kaufst keinen Kunstdünger und keine giftigen Pestizide mit.
Kein Kunstdünger
Kunstdünger ist mittlerweile ein echtes Problem. Nicht nur, dass dafür fossile Energien und Phosphor notwendig sind – Ressourcen, die zur Neige gehen. Es kann sich auch in den Pflanzen und Böden anreichern (mehr dazu hier).
Keine Pestizide
Was die Pestizide angeht, sieht es auch nicht viel besser aus: Greenpeace hat 2010 eine Liste von 451 weltweit eingesetzten Pestiziden veröffentlicht, die besonders gesundheits- und umweltgefährdend sein sollen. Rund ein Drittel davon ist laut Greenpeace auch in der europäischen Lebensmittelproduktion zugelassen. In Untersuchungen fand Greenpeace immer wieder auch Pestizid-Rückstände auf Obst und Gemüse.
Es ist einfach schön...
Neben diesen Gründen ist es auch einfach schön zu sehen, wie die Pflanzen wachsen und gedeihen. Was du selbst groß gezogen hast, das genießt du eben doch einfach viel mehr (und meist schmeckt es auch tatsächlich besser, als die industriell hergestellten Gemüse). Außerdem kannst du auch noch Geld sparen.
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