Viele Menschen denken bei Bienen in erster Linie an Honig. Doch ohne die Bienen hätten wir wohl kaum noch etwas zu essen. 70 bis 80 Prozent aller Nutzpflanzen sollen von den fleißigen Tierchen bestäubt werden. Im Süden Chinas müssen das zum Beispiel seit den 198er Jahren Menschen mit kleinen Federchen tun – denn hier gibt es keine Bienen mehr.
Seit den 1980ern sollen aber auch hier in Europa rund 80 Prozent aller Bienen verschwunden sein. Allein im Winter 2013 sollen gut die Hälfte aller Bienenvölker verstorben sein. In den USA sind es sogar an die 90 Prozent!
Der Grund für das Bienensterben
Woran das liegt, darüber streiten sich die Fachleute. Zum Beispiel gibt es immer weniger Berufs- und Hobby-Imker – also auch weniger Bienenvölker. Viele geben der Milbe „Varroa destructor“ die Schuld, weil sie das Immunsystem der Bienen schwächt und die Brut verstümmelt. Ein Imker, mit dem ich mich neulich unterhalten habe, erzählte mir jedoch, dass es mittlerweile Gegenmittel auf Basis von Thymian und Ameisensäure gibt.
Viel schwieriger, weil nicht direkt zu sehen und zu bekämpfen, hielt er die Pestizide und die Monokulturen in der industriellen Landwirtschaft. Kein*e Imker* kann seinen/ihren Bienen schließlich Tipps geben, wo sie hinfliegen sollen und wo nicht. Außerdem finden (Wild-)Bienen vielerorts nicht mehr genug Futter, durch die Pestizide keine Wildblumen mehr wachsen.
Einige Forscher*innen haben aber auch die Funkwellen von Handys und Co als eine Ursache ausgemacht. Andere haben erkannt, dass die Bienen mit dem Klimawandel nicht zurechtkommen (Quelle: http://www.heise.de/tp/artikel/39/39414/1.html).
Auch wenn wir hier nicht genau klären können, wie es nun tatsächlich zu dem Bienensterben kommt, so gibt es doch einige eindeutige Dinge, die du tun kannst, um die Bienen zu schützen und zu unterstützen. Mehr erfährst du, wenn du auf die Schritte unten klickst!
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