Expedition: Nachbarn

3. VERÄNDERE DEINE STRASSE

Nachbarn | Grünes | Tiere

 

In der 1. Etappe des 3. Themengebiets STRASSE geht es um deine Nachbarn. Wie gut kennst du sie, die Menschen von nebenan? Was macht ihr gemeinsam? Wie stärkst du die Nachbarschaft? Es gibt viele Möglichkeiten, wie aus Unbekannten gute Freunde werden. Auf dieser Seite wollen wir eine Diskussion anregen, mit dir konkrete Lösungen finden. Außerdem findest du hier die Aktionen aus dem Buch. Melde dich an, um gemeinsam mit uns Weltretterpunkte zu sammeln und ein Zeichen zusetzen.

<span>Kulturwissenschaftler, Gründer und Initiator des Non-Profit-Nachbarschaftsnetzwerks Polly & Bob</span>
"Verbindungen zwischen den Menschen verändern die ganze Nachbarschaft."
Dr. Volker Siems Kulturwissenschaftler, Gründer und Initiator des Non-Profit-Nachbarschaftsnetzwerks Polly & Bob
<span>Journalist und Buchautor</span>
"Damit städtisches Leben entstehen kann, braucht es eine Vielzahl an Menschen, die zusammenkommen."
Niels Boeing Journalist und Buchautor

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Initiator*innen

Kommentare (5)

    • Jürgen S.

      Hallo Ilona u. hallo Marek,

      vielen, vielen Dank für eure Aktion. Schon das Buch hat bei mir zahlreiche Initialzündungen ausgelöst, aber noch mehr freue ich mich auf und über die Videos. Ich bin nicht so internetaffin, daher kann ich bei eurer Aktion nicht richtig mitspielen, aber eure Arbeit ist eigentlich 1.000.000 und mehr Unterstützer wert. Ich wusste nicht, wo ich das hinschreiben sollte. Macht weiter, und haltet die Seite auch nach Abschluss der Expeditionen aktuell. Wer weiß, vielleicht kommen noch die 1 Mio. Unterstützer zusammen.
      Was ich an eurem Weg so wichtig finde: keine Feindbilder, überzeuge deinen Nächsten (Nachbarn) durch dein eigenes Vorleben. Begreifen, dass die Welt retten eigentlich Spaß macht. Da bin ich aber auch noch auf dem Weg.
      Leider seid ihr von eurem Zeitplan etwas hinter der Zeit her. Die Bundestagswahl ist schon in ein paar Tagen!! Die eigentlich für euch und für mich wichtigen Themen scheinen dabei keine Rolle zu spielen (es braucht wohl noch etwas Zeit).
      Im Rückblick auf eure bisherige Expeditionen möchte ich noch einmal anmerken; wir sollten die einzelnen Bereiche auch noch mal gewichten.
      Ich bin Arzt, Ernährungsmediziner u. Mitglied bei Slowfood, somit wohl etwas voreingenommen, aber:
      Die aktuelle Landwirtschaft ist der größte Verursacher von Klimawandel, Artensterben, Zivilisationskrankheiten, Tierleid, Migrationsbewegungen (Geflüchtete wegen Arbeitsmangel)…(tragt nach was ich vergessen habe). Eine veränderte Landwirtschaft kann eine entscheidende Lösung für all diese Probleme sein. Sie kann Co2 speichern (Klimawandel), das Artensterben stoppen, durch den fehlenden Export von Lebensmitteln wieder eine lohnenswerte Zukunft in der Landwirtschaft in den Ländern der so genannten3. Welt ermöglichen, allen Menschen einen achtsamen Zugang zu unserem Grundbedürfnis Essen ermöglichen, Zivilisationserkrankungen verhindern…(tragt nach was ich vergessen habe).
      Also Achtung: Bitte auch die Bedeutung der Expeditionen klar machen. Wobei Landwirtschaft eigentlich auch bedeutet: Kleidung!, natürlich leider auch Energie (Biosprit).
      Dabei ist tatsächlich die große Frage (an Euch): warum wird das wichtigste Thema (Landwirtschaft) in der Öffentlichkeit so ausgeklammert, obwohl doch eine so große Unsicherheit spürbar ist (alle möglichen Ernährungsformen: Intoleranzen, vegan, Paleodiät, usw…).
      Ja, das passt eigentlich nicht in diese Expedition, wollte ich aber mal los werden. Um auf das Thema zurück zu kommen: Wir leben hier in Cottanien (der Cottastr.) in LB. Da gibt es Straßenfest, Tischtennistunier auf der Straße, Wahlpartie usw. Aber trotzdem merken wir: ist nicht so einfach in einem so saturriertem Viertel. Eigentlich würde ich mich auch in einen Genossenschaftsvirtel wohl fühlen. Eine Idee (viele Jahre her), die der Homo ökonomikus heute gar nicht mehr versteht. Entstanden vor Jahren beim Häuserbau, den Banken usw. aus der Grundidee der gemeinschaftlichen Verantwortung. Da merkt man mal wo wir jetzt stehen.

      Liebe Grüße und macht weiter so angagiert, das hilft mir jeden Tag.

      Jürgen

      • Hallo Jürgen, vielen lieben Dank für so einen netten und ausführlichen Kommentar. Ja, wir sind eben nur zu Zweit die wir das organisieren und machen das eher privat. Umso mehr freuen wir uns, wenn wir so aufmunternde Worte lesen. Und wer weiß, vielleicht kommen mit der Zeit immer mehr dazu… Du hast Recht, dass Problem industriellen Landwirtschaft ist so gewaltig, dass wir selbst mehrfach schlucken mussten, als wir uns damit befasst haben. Und wir wundern uns auch, warum sich so viele Menschen über alles mögliche aufregen können, sie dieses Thema aber weitgehend ignorieren. Die einzigen Ansätze finden wir in der Gehirnforschung (wozu es wirklich sehr gute Studien und Bücher gibt), die zeigt, dass der Mensch nicht nur äußerst widersprüchlich handeln, sondern darüber hinaus auch weite Bereiche der auch von ihm erfassten „Realität“ prima ausblenden kann. Allerdings wird ihm dies nicht schwer gemacht, da er ja ein Leben führen kann, ohne sich auch nur einmal wirklich damit beschäftigen zu müssen. Trotzdem – oder gerade deshalb – machen wir das Projekt. Wir wollen zeigen, dass es erhebliche Probleme, aber auch viele Lösungen und Vorbilder gibt. Menschen, die wirklich gute Ideen und Ansätze haben. Das mag vielleicht im Einzelfall noch nicht überzeugen, doch es sind mehr als man denkt, wenn man bereit ist, seinen Blick darauf zu richten. Und: Man kann was tun. Viel sogar. Doch viele, die hier die Auswirkungen ihres Handelns gering einschätzen, wissen gar nicht, wie groß bereits die Konsequenzen ihres alltäglichen Handelns sind. Sie verändern schon was. Allein durch ihre Entscheidung, durch ihr „ja“ oder „nein“, durch das hinschauen oder weggucken. Wenn einem das erst mal klar wird, ist der nächste Schritt, hin zum bewussten Handeln eigentlich gar nicht so schwierig. Und man wird dafür belohnt. Denn man sollte nicht unterschätzen, wie wichtig es doch ist, seinem eigenen Handeln einen Sinn zu geben, der mit den ganz elementaren Lebenswünschen überein stimmt. 🙂 Liebe Grüße, Marek

  • Ariane

    Dort wo man sich auskennt (meistens ja in der eigenen Umgebung) kann man ständig mit seiner Orts- oder Fachkenntnis anderen behilflich sein. Im Ausland war ich positiv davon überrascht, wie oft Menschen von sich aus auf mich zu kamen, um mir ihre Hilfe, z.B. beim Finden eines Weges anboten. Wie oft sehe ich in Hamburg ratlose Touristen vor einem HVV Plan stehen. Einfach ansprechen und fragen, wo es denn hingehen soll. Lässt sich natürlich über die direkte Nachbarschaft hinaus ausweiten.

    Eine andere schöne Nachbarschaftsaktion ist das Teilen der eigenen Ernte. Oft geben uns Bäume/Sträucher etc. doch viel mehr, als wir selbst verbrauchen können. Der Nachbar freut sich bestimmt über ein paar selbstgeerntet Äpfel oder Marmelade aus den eigenen Johannisbeeren.

    • Hallo Ariane, ja, es ist wirklich so. Die Menschen müssen erst mal warm miteinander werden. Manche glauben zum Beispiel, dass Teilen ein Zeichen von „Schwäche“ wäre, da man nicht in der Lage sei, sich etwas selbst zu kaufen. Andere überwinden sich generell nur schwer, um mit anderen ins Gespräch zu kommen. Das mit dem Ernte-Teilen machen wir auch. Wir haben einen Apfelbaum, der die Jahre über recht üppig getragen hat. Mein Wunsch wäre auch, dass insbesondere einsame und/oder alte Menschen und Menschen, die nur mit Mühe sich durchschlagen, einfach mehr Hilfe aus der Nachbarschaft erhalten. Das man sich mehr umeinander kümmert. Ist nicht leicht und selbstverständlich, verändert aber auch die eigene Sicht auf „Fremde“ ungemein.

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