Lebensmittel retten

Lebensmittel retten 6: Lebensmittel geschenkt bekommen

Es ist kaum zu glauben, doch es gibt viele, viele Lebensmittel in Deiner nächsten Nähe, die Du einfach geschenkt bekommst. Lebensmittel, die sonst ein einsames und trauriges Ende auf der Müllkippe oder am Straßenrand finden würden:

Aktive Lebenmittelrettung
  • Mundraub: Unsere Städte sind voller Lebensmittel! Es gibt zum Beispiel viele verwaiste Obstbäume und -sträucher. Über die Plattform Mundraub kannst Du sie finden, ihre Früchte retten – und Danke sagen nicht vergessen (Pflanzen haben auch Gefühle!). http://mundraub.org
  • Foodsharing: Ist die Community schlechthin, wenn es um Lebensmittelretten geht! Einfach anmelden, den nächsten Fairteiler heraussuchen, hingehen und Lebensmittel mitnehmen. Schon gerettet! Wenn Du aktiver werden möchtest, musst Du ein Quiz bestehen. https://foodsharing.de
  • Äpfelschätze: In Berlin gibt es eine Initiative, die gemeinsam Apfelbäumchen aberntet und Gutes daraus macht. http://apfelschaetze.de
  • Essbare Stadt: Was in der Kleinstadt Andernach begann, macht langsam Schule: In öffentlichen Parks und Anlagen statt Busch- und Blätterwerk einfach Gemüse anpflanzen. Statt irgendwelchen Bäumen einfach Obstbäume wachsen lassen. Das Experiment in Andernach zeigt: Nichts wird durch Rowdies zertrampelt und zerstört. Die Menschen können sich die Früchte einfach mitnehmen. Die Touristen kommen zahlreich. Mittlerweile gibt es Nachfolgeprojekte in Kassel, Berlin, Minden – und ja auch vielleicht in Deiner Stadt?
  • Wildkräuter: Ebenso wenig beachtet wie die ganzen Obstbaumwaisen sind auch die Wildkräuter in der Stadt. Dabei gäbe es so vieles, was darauf wartet, Dich zu nähren. Aber Achtung: Bitte genau informieren, wo Du was wann pflücken kannst, ohne die Gifte von Autoabgasen oder ähnliches mitzuessen. Eine Übersicht von Wildkräuterführungen gibt bei Wildpflanzenliebe.
Lebensmittel retten 5: Restefeste feiern (Vorheriger Schritt)
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Kommentar (1)

  • Christiane Högermann

    Nachhaltig denken – Lebensmitteln „von gestern“ mehr Wertschätzung schenken
    Lebensmittel aus MHD-, Vortags, Rest- und Überschussbeständen zu fairen Preisen

    Unter diesem Motto steht mein Internetportal, mit dem ich eine für jedermann zugängliche Datenbank als neuartiges Netzwerk http://www.lebensmittelwertschaetzer.de im Bereich Lebensmittelwertschätzung/-rettung erstellen möchte.
    In dieser „Kontaktbörse“ gegen Lebensmittelverluste steht die Wertschätzung von Naturressourcen und nachhaltigem Umgang damit im Vordergrund, insbesondere mit Möglichkeiten, wie bedenkenlos weiterhin genießbare Lebensmittel, die für den „normalen Handel“ nur noch eingeschränkt brauchbar sind, nachhaltig denkenden und auch finanziell nicht so gut gestellten Mitmenschen zugänglich gemacht werden können. In dieser Internetdatenbank können Lebensmittelhändler von MHD-Ware, Gutem von gestern/Too Good To Go-Lebensmitteln sowie Sonderposten- und Werksverkaufsware, ebenso nachhaltig ausgerichtete Gastronomen gegen eine Gebühr ihr Unternehmen und ihr Angebot vorstellen. So möchte ich private Kunden und Anbieter der betreffenden Warengruppen zusammenführen und damit eine „Brücke gegen Lebensmittelverluste“ schlagen. Meine Datenbank soll eine Ergänzung zu den Aktivitäten der vielen im Bereichen der Lebensmittelwertschätzung arbeitenden Initiativen und Organisationen sowie zur App „Too Good To Go“ sein, keine Konkurrenz. Der Button „Initiativen zur Lebensmittelwertschätzung“ ist vorgesehen, um gleichgesinnte Organisationen und Initiativen vorzustellen, mit denen eine gegenseitige Verlinkung der Websites erfolgt ist.
    Ein gewisser Prozentsatz potenzieller Einnahmen soll monatlich an die Tafel Deutschland abgeführt werden.
    Es würde mich freuen, Unternehmen zu finden, die sich in meine Liste aufnehmen lassen, um so in doppelter Hinsicht etwas zur Nachhaltigkeit beizutragen: Lebensmittelwertschätzung und -rettung fördern und ihren eigenen Kundenkreis vergrößern.
    Eine Zusammenarbeit ist mir sehr wertvoll. Jede Form von Synergieeffekt, so auch im Hinblick auf gegenseitigen Linkaustausch wäre für beide Partner hilfreich.
    Insbesondere benötige ich „zahlende Anbieterkunden“, damit mittelfristig Geld in die Kasse der Tafel Deutschland kommt. Jede Art von Zuarbeit, Hilfestellung, Kontaktvermittlung und Verbreitung meines Anliegens ist ein kleiner Schritt Richtung Lebensmittelwertschätzung.
    Beste Grüße
    Christiane Högermann, Lebensmittelwertschätzerin

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