Im kommenden Monat gehst du nun mindestens ein Sharing-Experiment an. Das heißt, du überlegst dir – ausgehend von deinem Konsum-Strip-Ergebnis – was du dir im kommenden Monat anschaffen möchtest. Wenn du nicht jetzt schon erkennst, dass du es in Wahrheit gar nicht wirklich brauchst, dann überlege dir, wie du es auch auf andere Weise bekommen könntest:
- Kannst du es dir von einer/m Freund*in, einer/m Bekannten oder einer/m Nachbar*in ausleihen?
- Kannst du es dir in einem Laden ausleihen?
- Kannst du es bei einer Tauschparty ertauschen?
- Kannst du es mit einer/m Freund*in, einer/m Bekannten oder einer/m Nachbar*in gegen etwas tauschen, was du ihm oder ihr anbieten kannst?
Versuche nicht gleich aufzugeben, wenn dir nicht sofort etwas einfällt, sondern werde erfinderisch. Am Anfang erfordert diese Herangehensweise ein Umdenken – wir sind es eben einfach nicht gewohnt, nicht einfach alles immer sofort zu kaufen. Frage vielleicht auch mal deine Mitmenschen, was für Ideen sie zu dem Thema haben. Wer weiß: Vielleicht findest du in deinem Bekanntenkreis ja einen erfahrenen Sharing-Profi?
Lass dich also auf jeden Fall mal auf die Herausforderung ein, dieses eine Ding nicht zu kaufen – komme was wolle. Vielleicht merkst du ja auch, dass du es tatsächlich gar nicht so dringend brauchtest, wie du dachtest.
Tipp: Zeit statt Zeug
Warum eigentlich immer Dinge verschenken? Unter dem Motto „Zeit statt Zeug“ gibt es eine Website, die dafür die Trommel rührt, dass wir uns gegenseitig Zeit, Zuwendung und Aufmerksamkeit schenken. Überlege doch mal, was du anderen schenken könntest: Einen Kurs im Stricken? Eine Nackenmassage? Einen Nachmittag mit Kaffee trinken? Einen Vorlese-Abend? Weitere Ideen gibt’s hier: http://www.zeit-statt-zeug.de/.
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