Werbewandel

Werbewandel

Werbewandel

Wir wissen ja eigentlich Bescheid: Die Werbung hat einen erheblichen Einfluss auf unser Konsumverhalten. Schließlich ist es ja auch ihr Zweck, Wünsche in uns zu wecken, die wir zuvor gar nicht hatten. Doch in einer Welt, in der Ressourcen knapp werden und die Müllberge wachsen, ist es Zeit für einen Werbewandel – also ein neues Verhältnis und ein anderer Umgang mit der Werbung.

Wie Werbung wirkt

Eigentlich versuchen ja die meisten, wenn nicht gar alle Unternehmen uns in ihrer Werbung weiß zu machen, dass es ihr einziges und wichtigstes Ziel ist, uns glücklich und zufrieden zu machen. Und sicherlich glauben die meisten Mitarbeiter*innen dies auch.

Doch wenn man die Sache einmal genauer betrachtet, dann kann das in einer Welt, die permanentes Wachstum fordert, überhaupt nicht sein: Denn sobald ein Unternehmen uns tatsächlich glücklich und zufrieden gemacht hätte – also unsere Bedürfnisse gestillt hätte – könnte es uns als Kund*innen vergessen.

 

Warum wir niemals zufrieden sein dürfen

Das will natürlich kein Unternehmen. Tatsächlich ist dieser Zustand der Sättigung aber tatsächlich bei uns schon seit Jahrzehnten erreicht: Wir haben alles, was wir brauchen. Dieser Zustand hat zum einen zu der Idee der „geplanten Obsoleszenz“ geführt. Also der Idee, dass man in Produkte sogenannte Sollbruchstellen einbauen könnte, damit sie früher als notwendig kaputt gehen oder auf andere Weise überholt und veraltet sind, sodass die Menschen wieder etwas Neues kaufen müssen.

Zum anderen hat dies zu einem fast kometenhaften Aufstieg der sogenannten Werbe- und Marketingbranche geführt. Hier überlegen Expert*innen nahezu unausgesetzt, wie sie die Menschen dazu bringen können, Dinge zu kaufen, von denen sie bislang noch gar nicht wussten, dass sie sie brauchen.

Bei Produkten wie Turnschuhen, Smartphones oder Autos macht dies einen nicht unerheblicher Teil der Kosten aus, die sich wiederum im Preis niederschlagen. Mit anderen Worten: Wir finanzieren den Unternehmen, dass sie uns unzufrieden und unglücklich machen...

 

Wir machen das nicht länger mit

Allein das ist schon Grund genug, sich bewusst mit Werbung auseinanderzusetzen und sich nicht mehr (so leicht) manipulieren zu lassen – denn die Meinungen der Expert*innen, wie stark uns Werbung denn nun tatsächlich (unterbewusst) manipulieren kann, gehen auseinander.

Mach deshalb diese Aktion mit und gewinne dadurch:

  • Mehr persönliche Entscheidungsfreiheit, was du mit deinem Geld und deiner Zeit anstellst
  • Ein größeres Bewusstsein für deine Umgebung und die dort zu findenden Werbetricks
  • Ein besseres Urteilsvermögen, was die Wahl deiner Produkte betrifft: Kaufst du die mit dem größten Werbe-Etat oder die mit der ethischsten Produktionskette?
  • Ein gutes Gewissen, dass du tatsächlich nur das kaufst, was du wirklich brauchst – und die Umwelt und deine Mitmenschen nicht unnötig belastest

 

Das findest du gut? Dann klick dich unten durch die Schritte und mach die Aktion! Wenn du magst, dann dokumentiere doch deine Erlebnisse und schicke sie uns als Foto oder Video über Facebook, Twitter, Youtube oder E-Mail – oder hinterlasse unten einen Kommentar!

 

Buch-Tipp

Wenn du tiefer in das Thema einsteigen möchtest, können wir dir den Titel „Güterdämmerung“ von Jörg Kraigher-Krainer ans Herz leben. Darin beschreibt er nicht nur, wie Werbung wirkt, sondern welche psychologischen Mechanismen bei unseren Kaufentscheidungen ablaufen. Er hinterfragt kritisch unseren Konsumwahn und schlägt Alternativen vor.

Buch-Tipp: Güterdämmerung

 

Jörg Kragher-Krainer

Gotthard Verlag

Leseprobe

ISBN 978-3-9503772-0-0

Preis: 24,90 Euro

 

 

Hast Du eine Idee für eine eigene Aktion?

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