Nun beginnt die Fleißarbeit: Informiere dich, welche Gemeinschaften es in deiner Wunschregion gibt und worin ihre Besonderheiten bestehen. Lass dich dabei inspirieren – vielleicht entdeckst du ja Wohn- und Lebensformen, die du bislang noch nicht kanntest, die dir aber ganz hervorragend entsprechen.
Hier ein paar Formen des gemeinschaftlichen Wohnens, die unterschiedliche Bedürfnisse und Möglichkeiten bieten:
Cohousing
Solche Gemeinschaften bestehen meist aus mehreren Wohnungen oder Häusern in Privateigentum, die durch gemeinschaftliche Einrichtungen – wie eine Gemeinschaftsküche, ein Waschsalon, Büros, Heimkinos, Bibliotheken, Fitness- oder Yoga- und Meditationsräume, Spielräume und vieles mehr ergänzt werden.
Informationen und eine Liste mit spannenden Cohousing-Projekten findest du zum Beispiel auf der europaweiten Plattform für Cohousing http://cohousing-cultures.net/cohousing-platform/.
Wohnprojekt
Dabei handelt es sich meist um Wohngemeinschaften, die gemeinsam ein Haus bauen, umbauen, bewohnen und verwalten. Wohnprojekte sind meist basisdemokratisch selbst verwaltet und lehnen den üblichen Eigentumsgedanken ab. Deshalb sind sie oft in nicht-kommerziellen, genossenschaftlichen Strukturen organisiert.
Informationen dazu findest du zum Beispiel auf der Website wohnprojekte-portal.de. Die Website bietet auch eine Datenbank und eine interaktive Karte, über die du gezielt suchen kannst.
Ökosiedlung oder Ökodorf
Diese Gemeinschaften legen besonderen Wert auf eine ökologische, nachhaltige Lebensweise. Das kann eine besondere Verkehrsplanung beinhalten (zum Beispiel einen autofreien Stadtteil), einen besonderen Energiestandard, eine ökologische Bauweise, eine vegane Lebensweise u.v.m.
Eine Liste mit weltweiten Ecovillages und viele Informationen rund um die globale Ökodorf-Bewegung findest du unter https://gen-europe.org oder auf der Website von Global Ecovillage Netwerk (GEN).
Kommunen
Auch in Kommunen geht es um besondere ökologische und soziale Standards, auf die sich alle Mitglieder einigen und die sie in Form von speziellen Ritualen und Regeln wahren. Darüber hinaus wirtschaften die Mitglieder einer Kommune jedoch auch gemeinsam. Meist entscheiden sie nach dem Konsensprinzip und leben in Gemeinschaftseigentum.
Weitere Informationen sowie Gleichgesinnte findest du möglicherweise auf dem offenen Kommunetreff in Leipzig, das alle Menschen mit Interesse an politischen Gemeinschaften / Kommunen / Ökodörfern zum gegenseitigen Kennenlernen, Vernetzen und Austauschen einlädt: https://kommunetreff.wordpress.com/.
Weitere Links
Weitere Informationen zu unterschiedlichen Formen gemeinschaftlichen Wohnens gibt es auf der Website des „Forum gemeinschaftliches Wohnen“. Unter http://eurotopia.de/ findest du ebenfalls Informationen und News aus der Welt des Gemeinschaftlichen Wohnens und Lebens – gemacht von Bewohner*innen des Ökodorfs Siebenlinden.
Im Augenblick suche ich selber noch Mitbewohnern und natürlich auch Mitbewohnerinnen. Ziel ist es eine ruhige meditative Wohngemeinschaft aufzubauen, in der eine spätere Selbstversorgung weitgehendst praktiziert wird. Für Familie mit Kindern oder mit mehreren Tieren ist die Immobilie aufgrund der Größe nicht geeignet. So jetzt spreche ich in erster Linie Einzelpersonen an. Momentan stehen zwei mal zwei Zimmer im Obergeschoss zur Verfügung. Das Bauernhaus steht am Ende einer dreieinhalb km lange Sackgasse direkt am Waldrand. Eine vollkommen vegane Lebensweise wird vorausgesetzt.
Hallo Intuitiv 8, Wo ist denn das Objekt? Besteht das Interesse an einer Mitbewohnerin noch? LG