Ein Arbeitsrhythmus kann deinem Arbeitstag eine wichtige Dynamik und auch Dramaturgie geben. Zum einen kannst du schöne Höhepunkte und Rituale einbauen, die dich motivieren, rechtzeitig zu beginnen und fertig zu werden (das ist in Kombination mit den „kleinen Schritten“ gar nicht schlecht).
Eine gute Arbeitsrhythmik sorgt aber auch dafür, dass du dich, deinen Körper und dein Gehirn sorgsam und fürsorglich behandelst – also fit, gesund, entspannt und gut gelaunt bleibst.
Konzentrationsphasen von 20 bis 25 Minuten
Als idealer Zeitraum für Konzentrationsphasen während deiner Arbeit haben sich 20 bis 25 Minuten herausgestellt. In dieser Zeitspanne schaffst du es gut, deine Konzentration aufrechtzuerhalten und dich gezielt einer Aufgabe zu widmen. Versuche in diesem Zeitraum Ablenkungen auszuschalten. Schalte zum Beispiel E-Mail oder Social-Media-Push-Nachrichten aus und leite dein Telefon um, wenn das geht.
Nach den 20 bis 25 Minuten Konzentrationsphase legst du am besten 5 bis 10 Minuten Pause ein. In dieser Zeit ist es gut, wenn du dich entspannst. Geh ein paar Schritte – zum Beispiel aufs Klo oder um dir etwas zu trinken zu holen. Plaudere mit deiner Kollegin oder deinem Kollegen oder erledige ein kurzes Telefonat.
Tipp: Pomodoro-Technik
Diese Art, deiner Arbeit einen Rhythmus zu geben, hat sich in der sogenannten Pomodoro-Technik konkretisiert. Den Namen hat die Methode von einer tomatenförmigen Eieruhr, die der Erfinder der Marke zunächst genutzt hat, um seine Arbeitszeiträume sicherzustellen. Heute gibt es eine Reihe von (zum Teil) kostenlosen Software-Programmen, die du auf deinem Rechner installieren kannst. Beim Start einer Aufgabe klickst du sie an – und sie teilen dir visuell und/oder akustisch automatisch mit, wenn es Zeit für eine Pause ist. → https://de.wikipedia.org/wiki/Pomodoro-Technik
Da ich freiberuflich arbeite, bei mir zu Hause im Arbeitsraum, kann ich mir die Zeit frei einteilen. Zwischendurch muss ich ohnehin ab und zu mal raus und mit dem Hund eine Runde drehen…
Hallo intuitiv7, das ist bei uns sehr ähnlich – auch wenn wir zurzeit keinen Hund mehr haben, machen wir häufig noch die „Hunderunde“. Die Pomodoro-Technik ist aber ganz gut für alle, die sonst sehr tief in ihrer Arbeit versinken und sich sonst keine Entspannungsphasen nutzen. Mir hilft das sehr gut.