Schöner arbeiten

Schöner arbeiten: Kleine Schritte

Schöner arbeiten: Kleine Schritte

Kleine Schritte sind das ideale Mittel bei Aufgaben, die du nicht gerne machst und die furchtbar langweilig sind – oder die dir groß und schier unerreichbar erscheinen.

Nimm dir also jetzt sofort eine dieser richtig miesen, furchtbar nervigen, langweiligen oder angsteinflößenden Aufgaben. Teile sie in einzelne Arbeitsschritte, die du jeweils in einer halben Stunde bis zwei Stunden erledigen kannst.

Plane diesen Zeitraum heute oder spätestens morgen ein (es ist wichtig, nichts aufzuschieben!). Lege vielleicht noch einen Zeitpuffer von rund 1/3 der Zeit drauf, denn eigentlich dauert fast alles immer länger, als wir denken.

 

Zeitlimit gegen Aufschieberitis und Perfektionismus

Stell dir einen Wecker und erledige die Aufgabe in genau diesem Zeitraum. Dieses Zeitlimit hilft dir bei zwei wesentlichen Dingen: Zum einen unterstützt es dich dabei, an der Aufgabe dran zu bleiben und dich nicht mit anderen Dingen abzulenken – ein typischer Fall von Aufschieberitis bei unangenehmen Aufgaben (beliebt ist Putzen, E-Mails checken oder im Netz surfen).

Zum anderen hilft es dir, nicht zu perfektionistisch an die Sache heranzugehen. Eine schlechte Angewohnheit, die wir meist dann an den Tag legen, wenn wir glauben, eine besonders schwierige und/oder wichtige Aufgabe vor uns zu haben. Studien haben jedoch gezeigt, dass wir meist mit 80% von dem, was wir als perfektes Ergebnis einstufen würden, bereits gut genug sind.

 

Feiere den Etappensieg

Sobald du mit deiner Aufgabe fertig bist, feiere deinen Etappensieg. Das mag bei einer Aufgabe, die eine halbe Stunde für ihre Erledigung braucht, vielleicht ein bisschen übertrieben wirken – vor allem in unserer Leistungsgesellschaft, die nur die Höchstleistungen belohnt. Doch das ist Teil unseres Plans!

Wir wollen nämlich einerseits weg vom Leistungsgedanken! Und andererseits funktioniert diese Form der Belohnung: Du lobst dich selbst für jeden Fortschritt, anstatt darauf zu schauen, was du noch nicht erledigt hast. Das motiviert und macht gute Laune. Und das ist die besten Voraussetzung dafür, dass du die ganzen restlichen Einzelaufgaben deiner riesigen, langweiligen, nervigen, belastenden Gesamtaufgabe auch noch machst.

 

Wenn du willst, dann trage dir in den Kalender gleich den Zeitraum für die nächste Teilaufgabe ein und lass dich durch Nichts davon abhalten, sie auch tatsächlich zu erledigen. Und vergiss die Belohnung nicht!

Schöner arbeiten: Die Lob-Box (Vorheriger Schritt)
(Nächster Schritt) Schöner arbeiten: Dein Arbeitsrhythmus
Zurück zu Schöner arbeiten

Keine Kommentare

Schreibe eine Antwort

Initiator*in
Ilona Koglin
ilonakoglin
Aktiv für :
  • Website :
  • Interessen :
  • Motto :
Mehr Infos