Kleidung selbst machen

Kleidung selbst machen: Stoffe suchen

Kleidung selbst machen: Stoffe suchen

Du kannst entweder etwas ganz neu schneidern oder bereits vorhandene Stoffe upcyclen. Ich persönlich habe drei wesentliche Quellen für die Stoffe, die ich verarbeite:

1. Neue Stoffe: Neue Stoffe kaufe ich am liebsten in Bio-Qualität. Auf diese Weise vermeide ich, dass zum Beispiel die Baumwolle mit vielen Pestiziden und sonstigen Chemikalien behandelt wird. Das ist besser für mich (meine Haut), die Menschen, die die Stoffe hergestellt haben – und natürlich die Umwelt.

2. Floh- und Tauschmärkte: Hier kannst du entweder Ausschau nach alten Hemden oder auch Tischdecken, Gardinen, Bettwäsche etc. halten. Ich habe hier schon tolle Vintage-Stoffe gefunden, die tolle neue Kleidungsstücke oder Taschen ergeben. Außerdem verkaufen hier auch immer wieder Menschen Stoffe, die sie sich mal gekauft, aber nie verwendet haben (ein Phänomen, das du auch kennenlernen wirst, wenn du Kleidung selbst machen wirst).

3. Mein Schrank: Außerdem kannst du die Ausgangsmaterialien für deine Kreationen auch in deinem eigenen Schrank finden: Alte T-Shirts, Hemden, Jeans, Hosen, Röcke, Tücher – oder natürlich auch Decken etc. Hier spricht man dann eher von „Upcycling“. Das heißt, du machst aus einem Kleidungsstück ein neues Kleidungsstück, anstatt es wegzuschmeißen oder als Putzlappen oder ähnliches zu „Recyclen“.

 

Rein theoretisch könntest du auch in Second-Hand-Läden auf die Suche gehen. Aber das habe ich noch nicht gemacht.

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Kommentare (7)

  • Cara

    Hi, ich habe mal eine Frage: Wo genau bekommst du diese Stoffe in Bio-Qualität ? Kannst du eine Internetseite oder ähnliches empfehlen ? Und kann man auch die Herstellung zurückverfolgen, z.B., ob die Arbeiter fair bezahlt wurden etc.. Vielen Dank!

  • Rina

    Ich nähe schon seit langem den Großteil der meiner Kleidung und den meiner Kinder selbst. Dass man damit Geld spart, kann ich so nicht sagen. Ein einfaches Jerseykleid für mich kostet ca. 50€ an Bio Stoff für mich. Allerdings ist so ein Kleid dann auch ein Lieblingskleid und ich bekomme viele Komplimente von verschiedenen Seiten für meine Kleider.

    Wenn das Nähen einigermaßen ökonomisch sein soll:
    Aus Resten Unterhosen oder Unterhemden, Mützen, Tücher etc. nähen. Auch eine Patchworkdecke fürs Sofa ist so ein Resteverbrauch ( wenn auch sehr zeitintensiv). Puppenkleidung aus Stoffresten wird mir auch immer begeistert aus den Händen gerissen.

    Und natürlich upcycling. Gerade mit Kindern im Haus ist es einfach aus einer alten, löchrigen Jeans eine Kinderjeans zu nähen. Alte Hemden werden zu Sommerhosen und alte T-Shirts zu Leggings.

    • Hui. Das hört sich sehr kreativ an. 🙂 Das Tolle ist doch, dass die Stoffe alter Klamotten aus dem Schrank, die oft noch sehr gut erhalten sind, ja dann viel länger genutzt werden. Und so kann man zumindest doch Geld sparen. Wir haben, nach dem Ausmisten des Kleiderschranks, auch einige Weiterverwendungen geplant. Die Sachen vom Flohmarkt sind auch günstig zu haben.

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Ilona Koglin
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