Nun geht es eigentlich nur noch darum, dass du mit möglichst viel Experimentierfreude und Erfindungsreichtum geldfrei durch die Woche gehst.
Finde heraus, worauf du zur Not auch verzichten kannst. Und finde Spaß daran, so viele geldfreie Alternativen wie möglich zu entdecken:
- Nimm dir Verpflegung mit, statt unterwegs essen zu gehen oder Getränke zu kaufen
- Geh vielleicht einmal zu einem Fairteiler der Lebensmittel-Retten-Organisation Foodsharing
- Lass dich von Freund*innen zum Essen einladen
- Versuche Tauschmöglichkeiten zu finden
- Entdecke geldfreie Veranstaltungen und Aktivitäten. In Hamburg gibt es zum Beispiel den Event-Kalender für kostenlose Kulturveranstaltungen "Kulturlotse"
- Fahre mit dem Rad, anstatt mit dem Auto oder der U-Bahn
Es wird vielleicht auch der Moment kommen, wo du dich von fremden Menschen unterstützen lassen musst. Bei mir war es zum Beispiel so, dass ich mitten in der Pampa gestrandet war (ich war unterwegs zu einem Workshop, für den ich mich schon lange vorher angemeldet hatte) und nur noch mit dem Bus weiterkam. Zum Glück war der Busfahrer nett, fand mein Experiment … interessant und hat mich gratis mitfahren lassen. Ich weiß nicht, ob ich ansonsten den Mut gehabt hätte, zu trampen, weil ich das sonst nie tue...
Es fühlt sich komisch an, in der Weise auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein. In gewisser Weise fühlte ich mich in meine Kindheit zurückversetzt, als ich öfter darauf angewiesen war, dass meine Eltern oder andere Verwandte für mich zahlten.
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