Welche Wege kannst du mit dem Fahrrad zurücklegen? In einem Umkreis von 5 Kilometern bist zu laut Studien zum Beispiel grundsätzlich am schnellsten mit dem Fahrrad – selbst schneller als mit dem Auto. Und wenn das alle tun würden, könnten wir einen sehr großen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Denn rund 45% aller Autofahrten spielen sich in diesem Bereich ab. So kurze Strecken sind aber besonders umweltschädlich.
Wohin kannst du radeln?
Denke aber ruhig darüber hinaus: Vielleicht kannst du den Weg zur Arbeit, zum Einkaufen, in die Kita, zum Sport oder zu den Freund*innen auf diese Weise zurücklegen?
Ich selbst fahre leidenschaftlich gerne mit dem Fahrrad. Meine längste tägliche Strecke waren ein Arbeitsweg von je 1 Stunde hin und zurück. Zu meinem Glück konnte ich durch traumhafte Landschaft entlang des Atlantiks radeln. In dieser Zeit war ich nicht nur körperlich besonders fit, sondern auch seelisch extrem ausgeglichen – ich habe dabei nämlich festgestellt, dass langes Radfahren fast schon etwas Meditatives an sich hat und ideal ist, um die Seele baumeln zu lassen.
Mit dem Fahrrad zur Arbeit
Es gibt übrigens auch eine bundesweite Initiative, die dich dabei unterstützt, wenn du mit dem Fahrrad zur Arbeit fährst. Auf der Website findest du auch Tipps, wie du vielleicht deinen Chef oder deine Chefin dazu motivieren kannst, im ganzen Betrieb für das Radfahren zur Arbeit zu begeistern.
Fahrrad leihen
Selbst wenn du in einer anderen Stadt bist, kannst du einige Strecken leicht und unkompliziert mit einem Leihrad zurücklegen. Zum Beispiel bietet die Deutsche Bahn bundesweit Leihräder an – es gibt aber mittlerweile auch noch weitere Anbieter. In Hamburg ist der Callabike-Service in der ersten halben Stunde sogar kostenlos.
Mit dem Lastenrad unterwegs
Für schwerere Transporte haben sich vielerorts mittlerweile Lastenräder durchgesetzt. Zumindest in Hamburg ist es derzeit schick mit den Dingern durch die Gegend zu radeln. Wie du dir selbst eines bauen kannst, erfährst du in der Aktion „Lastenrad bauen“. Aber du kannst dir auch eines leihen. Zum Beispiel über die Plattform Velogistics. Hier findest du Profi-Verleiher*innen, die etwas haben wollen – aber auch Privatpersonen, die ihr Lastenrad zum Teil auch kostenlos verleihen.
Tipp: Critical Mass
Du bist bereits engagierte*r Radfahrer*in? Dann hast du ja vielleicht Lust, dich der Critical-Mass-Bewegung anzuschließen, um in unseren Städten bessere Bedingungen für die Radfahrer*innen einzufordern. Regelmäßig verabreden sich hier Menschen dazu, gemeinsam in riesigen Pulks durch die Straßen zu fahren und so auf die Radler*innen als Verkehrsteilnehmer*innen aufmerksam zu machen.
Habe bei Google autofrei gesucht und bin hier gelandet. Ich selber habe aus Überzeugung nie einen Führerschein gemacht und bin daher grundsätzlich der Fahrradfahrer, mittlerweile Pedelecfahrer. Bin auch nebenbei gesagt noch nie mit einem Flugzeug geflogen. Mein Fazit man braucht kein Auto!
Hallo intuitiv7, lustig, ich habe auch keinen gemacht und genieße es, die meisten Strecken mit dem Fahrrad fahren zu können. Mit dem Flugzeug bin ich früher geflogen, jetzt aber auch seit einigen Jahren nicht mehr. Ich teile Dein Fazit, allerdings mit kleinen Ausnahmen. Denn ganz selten nimmt uns auch mal jemand mit dem PKW wohin mit – und das freut uns natürlich. Dann aber sitzt zumindest nicht nur eine Person im Wagen… Grüße, Marek
Hallo, ich bin noch Großstädterin und immer schon führerscheinfrei. In Berlin hatte ich noch nie das Bedürfnis, ein Auto haben zu müssen. Nun steht ein Umzug aufs Land an und ich arbeite aufsuchend. Es widerstrebt mir, mich nun einem gewissen Zwang unterordnen zu sollen, mit Auto die neuen Strecken abzufahren. Mein Mann ist Autofahrer. Durch ihn komme ich in den Genuss, wirklich lange Strecken kutschiert zu werden. Im neuen Alltag plane ich, statt klassischem Rad, auf Pedelec umzusteigen, um unverschwitzt weitere Strecken wuppen zu können, und bin fest überzeugt: das muss doch zu schaffen sein!