Theoretisch ist wahrscheinlich jeder*m klar, dass im Ökosystem Erde der eine Teil der Erde von einem anderen Teil abhängt. Was wir einkaufen, essen, tragen oder wegschmeißen hat nicht nur Auswirkungen auf die Natur in anderen Kontinenten. Eigentlich alles kommt irgendwann irgendwie zu uns zurück.
Ein Beispiel: In wirklich vielen Lebensmitteln, etlichen Kosmetika und auch einigen Putzmitteln steckt Palmöl drin. Das Fett ist billig und lässt sich gut verarbeiten. Wir Verbraucher*innen denken meist gar nicht drüber nach – die Hersteller von Kosmetika und Reinigungsmitteln müssen es auf ihren Verpackungen auch gar nicht deklarieren.
Und doch hat die steigende Nachfrage nach Palmöl verheerende Wirkung: Es werden nämlich riesige Flächen an Regenwald gerodet, um die Ölpalmen in gigantischen Monokulturen anzupflanzen. Das nimmt nicht nur Tieren ihren Lebensraum und vertreibt Kleinbauern und indigene Völker, die dann nicht selten unter sklavenähnlichen Bedingungen auf den Palmplantagen arbeiten müssen.
Nein, das Abholzen des Regenwaldes hat natürlich auch für uns Konsequenzen – in Form des Klimawandels zum Beispiel. Aber auch, weil auf diese Weise Tier- und Pflanzenarten aussterben, die für uns für immer verloren sind.
Auch wenn wir nicht der Meinung sind, dass man Natur nur dann schützen sollte, wenn dies persönliche Vorteile bringt – sondern einfach nur, weil es das Richtige ist – so zeigt dieses Beispiel, wie alles mit allem zusammenhängt.
Doch was können wir tun, um unseren Planeten insgesamt zu schützen?
Wir haben uns dafür diese Aktion ausgedacht.
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