Wenn du den vorangegangenen Schritt gemacht, und deinen Arbeitstag in lauter 20/25-5/10-Minuten-Einheiten aufgeteilt hast, dann ist unser dringlicher Rat, deine Pausen nicht dafür zu nutzen, um „mal eben schnell“ deine E-Mails oder Social-Media-Accounts zu checken. Sicher, das ist verführerisch.
Doch zum einen brauchst du dafür ebenfalls Konzentration – und damit ist das für dein Gehirn und deinen Körper keineswegs eine Pause und Erholung. Und zweitens ist die Gefahr, dass du dann länger als 5 bis 10 Minuten hängenbleibst, recht groß – und damit ist dein ganzer Arbeitsrhythmus dahin!
Weniger als 30 Minuten zum E-Mails-Checken?
Es hängt natürlich von deiner Arbeit und dem Druck, erreichbar zu sein ab, den du hast. Doch versuche mal eine Zeitlang, ob du mit maximal einer halben Stunde E-Mails- und Social-Media-Accounts-Checken pro Tag auskommst. Vollkommen unrealistisch? Das kannst du dir auf gar keinen Fall leisten?
Mach es dennoch einfach mal probehalber eine Woche lang und schau mal, was passiert. Ich habe es gemacht und ich habe festgestellt, dass meine Angst, ich könnte etwas verpassen, wesentlich größer ist, als die tatsächliche Notwendigkeit, immer erreichbar zu sein.
Die 4-Stunden-Woche
Inspiriert hat mich der Klassiker „Die Vier-Stunden-Woche“. Der Autor Timothy Ferris – Gründer und Geschäftsführer eines großen Online-Shops – berichtet darin, wie er seine Arbeit so umorganisiert hat, dass er nur noch 4 Stunden pro Woche arbeiten muss.
Er hat vor allem viel Kontrolle losgelassen und die Erfahrung gemacht, dass der Laden dabei nicht schlechter läuft. Und seine E-Mails checkt er übrigens nur einmal in der Woche...
Buchtipp:
Die 4-Stunden-Woche
Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben
Timothy Ferris
Econ Verlag
978-3-430-20051-6
16,90 Euro
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