Oft wird es dann schwierig, wenn wir alles auf einmal ändern wollen. Genauso ist es auch mit der Wohnraum-Diät. Es ist viel aufwendiger und schwieriger, gleich die ganze Wohnung durchgehen zu wollen, als nach und nach, Stück für Stück Ordnung zu schaffen – wobei das natürlich auch nicht unmöglich und vielleicht genau der richtige Befreiungsschlag für dich ist.
Überlege dir also als allererstes:
• Wie viel Zeit habe ich für die Wohnraum-Diät?
• Will ich auf einmal viel Zeit investieren und alles durchgehen? Oder lieber mehrmals hintereinander kleinere Zeiträume für kleinere Wohnraumabschnitte nutzen?
• Wie viel kann ich in der Zeit wirklich schaffen, ohne unter Druck zu geraten?
Es kann sein, dass du dann zu der Erkenntnis kommst, dass du heute nur ein Zimmer, einen Schrank, eine Schublade oder einen Karton schaffst. Alles, was du tust, ist gut. Es geht hier nicht darum, einen Wettbewerb zu gewinnen, sondern einen neuen Blickwinkel auf deinen Wohnraum zu bekommen. Deshalb ist es wichtig, wie du aufräumst (nämlich gründlich und durchdacht) – und nicht wie viel du auf einmal schaffst.
Räume nun das Zimmer, den Schrank, die Schublade oder den Karton auf bzw. aus und fertige eine Liste mit allen Dingen an, die sich darin befinden. Du kannst dir dazu auch unsere Vorlage als PDF-Datei herunterladen und ausdrucken.
Tipp: Das Minimalistenzimmer
Um zu sehen, ob so ein reduzierter Lebensstil tatsächlich etwas für dich ist, kannst du dir in deiner Wohnung auch erstmal ein einziges minimalistisches Zimmer einrichten. Diesen Tipp haben wir von Tiki Küstenmacher und aus seinem lesenswerten Buch „Simplify Your Life“. Du kannst zum Beispiel erstmal dein Bad entrümpeln (und bei der Gelegenheit vielleicht auch plastikfrei machen) oder dein Schlafzimmer (was besonders gut sein soll für einen erholsamen Schlaf).
Keine Kommentare