Video-Geschichten

Video-Geschichten: Finde Mitstreiter*innen

Video-Geschichten: Finde Mitstreiter*innen

Im nächsten Schritt geht es darum, mögliche Mitstreiter*innen mit deinem Konzept zu begeistern. Die Kunst dabei besteht darin, dass du auf der einen Seite bereits klare Vorstellungen präsentieren kannst, sodass jede*r eine konkrete Vorstellung von dem Projekt bekommt. So lässt es sich leichter entscheiden, ob man Lust und vor allem auch genug Zeit hat, um mitzumachen.

Auf der anderen Seite solltest du noch so flexibel und offen sein, dass jede*r Mitmacher*in auch noch eigene Ideen und Vorstellungen einbringen kann. Denn bedenke: die gemeinsame Video-Geschichte wird nur dann so richtig gut und authentisch, wenn ihr sie gemeinsam schreibt. Je mehr eigene Ideen deine Mitstreiter*innen einbringen können, desto höher ist zudem auch ihre Motivation, Zeit und Energie in das Projekt zu stecken.

Selbstverständlich müssen der Film und die Geschichte dennoch immer noch so bleiben, dass auch du dich damit identifizierst und stolz darauf bist. Wichtig ist, dass du hier eine gute Balance findest. Im Idealfall meistert ihr dies gemeinsam – dann trägt das Projekt unheimlich dazu bei, dass ihr euch als Gemeinschaft empfindet.

 

Einladen und vorstellen

Wenn du also dein Konzept und deine Idee für den Film hast, dann lade Menschen aus deiner Nachbarschaft ein, von denen du denkst, dass sie zum einen Lust haben und zum anderen einen guten Beitrag leisten können. Versuche so bald wie möglich die Verantwortung für das Gelingen des Projektes auf alle Schultern zu übertragen.

Überlege dir also vor dem ersten Treffen schon, was du tun kannst, damit es eine gemeinsame Geschichte wird – und nicht alles an dir hängen bleibt. Zum Beispiel könnte das Ziel des ersten Treffens sein, ein festes Team zu bekommen, das sich für das Projekt committet.

 

Ein gemeinsames Storyboard

Beim zweiten Treffen könnte dieses Team dann die bereits von dir entwickelte Geschichte gemeinsam überarbeiten. Wenn ihr einen geeigneten Raum zur Verfügung habt, ist es zum Beispiel eine gute Idee, die Geschichte des gesamten Films mal auf einer Wand als Collage in Form einer Zeitachse zu visualisieren.

Bitte dazu alle Teilnehmer*innen im Vorfeld bereits Fotos von Menschen und Orten zu machen, die ihrer Meinung nach im Film vorkommen sollen. Bei eurem Treffen könnt ihr dann die Themen besprechen, die sich mit diesen Menschen und Orten verbinden, und diese zeitlich so anordnen, wie sie im Film auftauchen sollen. So bekommt ihr ein erstes grobes Storyboard, also einen Ablaufplan für euren Film, das nach und nach verfeinern könnt.

 

Organisatorisches

Überlegt euch auch, welche Aufgaben alle anstehen und wer was übernehmen kann. Klärt, wie ihr mit Kosten umgehen wollt – übernehmt ihr diese selbst, weil es für euch wie ein Hobby ist, in das ihr euer Geld investieren möchtet? Versucht ihr eine Finanzierung über eine Stiftung oder ähnliches zu bekommen? Könnt ihr ein lokales Unternehmen als Sponsoren gewinnen? Oder versucht ihr, den Film über Crowdfunding zu finanzieren?

 

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Marek Rohde
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