Als erstes geht es natürlich um die Geschichte oder die Geschichten: Was willst du erzählen? Gibt es ein spezielles Ereignis, das eure Nachbarschaft besonders auszeichnet? Gibt es spezielle Protagonist*innen, die für den Film wichtig sind? Und in welcher Form willst du die Geschichte rüberbringen: Als Musikvideo? In Interviews? In Form eines kleinen Dokumentarfilms?
Was erzeugt während deiner Geschichte die Spannung? Worin besteht die Herausforderung, die deine Darsteller*innen meistern müssen oder wollen (bzw. gemeistert haben, wenn du eine Geschichte als Dokumentarfilm rekonstruierst)? Welchen Zustand hatte die Nachbarschaft vor und nach dem Ereignis, über das du berichtest? Und welche Schlüsse, welches Fazit sollen die Zuschauer*innen daraus ziehen können?
Die Location
Überlege dir, wie lang der Film werden soll: 2 Minuten oder 20? Und an welchen Schauplätzen die Handlung stattfindet? Gibt es für die Nachbarschaft wichtige, öffentliche Orte, die auf keinen Fall fehlen dürfen? Ist es eine Kneipe, ein Kiosk, ein Laden, der sich besonders als Location eignet? Oder finden zum Beispiel die Interviews mit den Protagonist*innen in deren Wohnzimmern, Gärten, Treppenhäusern etc. statt?
Denke daran, dass du ausreichend Licht brauchst und dass es an öffentlichen bzw. stark frequentierten Orten längere Zeit dauert, bis ihr die richtige Einstellung ohne Störungen hinbekommt. Vor allem in Bezug auf die Umfeldgeräusche solltest du die Drehorte unbedingt vorher prüfen. Geh einfach mal hin und nimm mit einem Audio-Aufnahmegerät die Atmosphäre auf. Du wirst sehen, dass zum Beispiel Tellergeklapper und Besteckgeklimper unheimlich störend sein können.
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