Tomatensaatgut selber machen

Tomatensaatgut: Samen gewinnen

Tomatensaatgut gewinnen

Tomatensamen gewinnen

Hast du die richtigen Tomaten, dann schneidest du sie auf und löffelst die Samen in der glitschigen Masse in ein Glas mit Wasser. Die glitschige Masse sorgt dafür, dass die Samen nicht schon in der Tomate keimen. Es geht in diesem Schritt deshalb darum, diese Glitschhülle los zu werden, damit die Samen im nächsten Jahr gut keimen.

Zu diesem Zweck lässt du das Saatgut im Wasser 1 bis 2 Tage gären. Prüfe regelmäßig, ob sich die glitschige Masse schon gelöst hat. Die Samen liegen dann einzeln unten auf dem Boden des Glases.

Wenn das der Fall ist, nimmst du ein feines Sieb und spülst die Samen noch mal ordentlich mit klarem, kaltem Wasser ab.

Saatgut trocknen und aufbewahren

Dann verteilst du die Samen auf einem Kaffeefilter oder einem Krepppapier und legst sie an einen warmen Ort, wo sie möglichst schnell trocknen sollen. Jetzt, ohne die keimhemmende Glitschschicht sollen sie ja nicht am Ende jetzt schon anfangen zu keimen...

Wichtig ist, dass das Saatgut wirklich richtig trocken ist, denn es kann in einer Dose oder so immer noch mal leicht schimmeln und dann ist deine Saat dahin. Ich habe meine Samen daher mitsamt dem Kaffeefilter in eine Dose gepackt, nachdem sie richtig gut trocken waren. Der Filter saugt auch später noch eventuell auftretende Feuchtigkeit auf und schützt so hoffentlich die Samen.

Und natürlich solltest du die Samen den Winter über an einem warmen und trockenen Ort lagern.

Keimprobe

Die Keimprobe funktioniert in einer kleinen Schale oder auf einem Teller: Auf feuchtes Küchenpapier beispielsweise Tomatensamen streuen und Teller oder Schale mit Klarsichtfolie überspannen. Wichtig ist, dass das Papier gleichmäßig feucht gehalten wird und die Schale an einem warmen Platz steht.

Nach einiger Zeit sollten die Samen dann keimen. Wenn die Hälfte der Samen oder mehr aufgeht, ist das Saatgut noch verwendbar. Ist es weniger, sollte besser neues Saatgut gekauft werden. Diese Keimprobe sollte natürlich auch bei Saatgut gemacht werden, das vor Jahren im eigenen Garten gewonnen wurde. So wird die Keimfähigkeit sichergestellt und dem Aussäen im Frühjahr steht nichts im Wege.

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Ilona Koglin
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