Mit der richtigen Dosierung von Waschpulver kannst du Geld sparen und die Umwelt schützen. Die richtige Menge hängt von zwei wesentlichen Faktoren ab:
Die Wasserhärte
Ausschlaggebend ist zum einen die Wasserhärte. Diese kannst du bei deinem Wasserversorger erfragen. Je härter das Wasser, desto mehr Kalk ist im Wasser und desto mehr Waschpulver brauchst du.
Du kannst aber auch einen umweltfreundliches Waschpulver-Baukasten kaufen, bei dem du die verschiedenen Bestandteile des Waschpulvers selbst zusammenstellen und damit dosieren kannst. So kannst du bei hartem Wasser zum Beispiel mehr Enthärter oder Entkalker hinzufügen, musst aber nicht gleich mehr Wasch- und Bleichmittel hinzufügen.
Laut einer Untersuchung des Umweltbundesamtes aus dem Jahr 1998 sind diese Waschmittel-Baukastensysteme am umweltfreundlichsten – vor kompakten pulverförmigen Colorwaschmittel, kompakten pulverförmigen Vollwaschmittel, herkömmlichen pulverförmige Vollwaschmittel („Jumbo”) und flüssigen Vollwaschmittel (höchste Umweltbelastung).
Der Verschmutzungsgrad
Zum anderen spielt natürlich eine Rolle, wie schmutzig die Textilien sind, die du waschen willst. Verschlammte Kinderhosen oder richtig dreckige Tischdecken solltest du daher mit mehr Waschpulver waschen, als eine Seidenbluse oder -schal.
Auf Weichspüler solltest du der Umwelt zuliebe generell verzichten.
Checkliste für das Waschpulver
• Welchen Härtegrad hat mein Wasser?
• Wie stark ist die Wäsche verschmutzt?
• Welches Waschmittel nutze ich und wie umweltfreundlich ist es?
Tipp: Waschpulver selbst machen
Übrigens kannst du Waschpulver aus natürlichen Zutaten auch selbst machen. Zum Beispiel haben Kastanien oder Efeu natürliche Waschkraft, sodass sich aus ihnen Waschmittel herstellen lassen. Eine umfangreiche Anleitung für diverse, verschiedene, selbst gemachte Waschmittel findest du bei Smarticular. Dort findest du auch die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Waschmittel-Alternativen sowie eine Anleitung für selbstgemachten, natürlichen Weichspüler.
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