Positiver Blickwinkel

Positiver Blickwinkel 1: Die richtigen Fragen stellen

Wir glauben immer, dass wir keinen Einfluss darauf haben, wie wir uns fühlen. Genau wie das Wetter mal heiter und sonnig und mal wolkenverhangen und trüb ist, fühlen wir uns eben auch an manchen Tagen gut und an anderen schlecht.

Auf das Wetter haben wir tatsächlich keinen Einfluss. Auf unsere Stimmung aber sehr wohl. Die ist nämlich in hohem Maß davon abhängig, auf was wir unsere Aufmerksamkeit richten.

Konzentriere ich mich auf meine Schwächen, Fehler, Krisen und Probleme, fühle ich mich natürlich elend. Fokussiere ich stattdessen darauf, was alles gut läuft und was ich bisher schon erreicht habe, geht es mir gleich viel besser.

Es gibt eine schöne indianische Geschichte, die das gut verdeutlicht:

Die zwei inneren Wölfe

Eines Abends erzählte ein alter Cherokee seinem Enkel von dem Seelenkampf, der im Inneren der meisten Menschen tobt. Er sagte: ‚Mein Kind, dieser Kampf findet zwischen den beiden Wölfen statt, die uns allen innewohnen. Der eine Wolf ist böse. Er ist Zorn, Neid, Eifersucht, Leid, Bedauern, Gier, Arroganz, Selbstmitleid, Schuldgefühl, Groll, Unterlegenheit, Lügen, falscher Stolz, Überlegenheit und Ego. Der andere Wolf ist gut. Er ist Freude, Frieden, Liebe, Hoffnung, Heiterkeit, Demut, Freundlichkeit, Wohlwollen, Einfühlungsvermögen, Großherzigkeit, Wahrheit, Mitgefühl und Glauben.‘

Der Enkel dachte eine Weile darüber nach. Dann fragt er seinen Großvater: ‚Und welcher Wolf gewinnt‘?

Der alte Cherokee aber antwortet nur: ‚Derjenige, den Du fütterst.‘“

Es liegt also an uns, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten.

Damit du dich selbst von der Wirkung überzeugen kannst, nimm dir Zettel und Stift zur Hand und beantworte die folgenden Fragen:

  • Was läuft in meinem Leben derzeit richtig gut?
  • Worauf bin ich stolz?
  • Was habe ich schon alles geleistet?
  • Wem bedeute ich etwas?
  • Was ist heute schönes passiert?
  • Wofür kann ich mich dankbar schätzen?

Du wirst dich danach rundum wohl fühlen, weil du dir auf diese Weise vor Augen führst, was trotz aller Probleme und Krisen in deinem Leben gut läuft. Und das nächste Mal, wenn du dich von deiner negativen Stimmung erschlagen fühlst, stoppe dich und konzentriere dich bewusst auf das Positive, um dich sofort besser zu fühlen.

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Kommentare (5)

  • Bahareh

    Der gut Wolf kann den bösen Wolf übertrumpfen, so dass der böse Wolf unterlegen ist. Er wird zwar noch da sein, aber nicht in dominanter Erscheinung. Am besten ist es den bösen Wolf zum Guten zu bekehren, dann haben wir zwei gute Wölfe in uns!!!!!

  • Bahareh

    Der gute Wolf soll immer dominant sein, der böse ihm unterlegen. Am besten wäre es den bösen Wolf zum guten zu wandeln. Dann hätten wir zwei gute Wölfe in uns!!!!

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Katharina Tempel
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