Der gewonnene Platz und die geringe Zahl an Büchern in deiner direkten Reichweite sind vielleicht zunächst etwas ungewohnt – umso wichtiger ist es, nicht gleich alles mit für dich neuen Büchern aufzufüllen. Wie wäre es mit leihen statt anschaffen? Die öffentliche Bücherei in deiner Nähe oder deine Freunde freuen sich, ihre Bücher mit dir zu teilen. Und wenn du doch ein Buch in deine Sammlung hinzufügst, dann reduziere diese im Gegenzug um ein anderes Werk. Solltest du ein neues Buch kaufen, dann überlege, ob du dies nicht lieber beim kleinen Buchladen um die Ecke oder einem fairen Online-Buchhändler (z.B. ecobookstore oder buch7) tun möchtest.
Wenn dein Büchervorrat erstmal über längere Zeit stabil geblieben ist, zum Beispiel über ein halbes oder ein ganzes Jahr, dann fang das Ganze wieder von vorne an. Du wirst sehen, dass es auch beim zweiten oder dritten Durchgang Bücher gibt, die du – was du beim ersten Auswählen nicht für möglich gehalten hättest – nun zur Disposition stellst und letztlich aussortierst. Und ich möchte fast wetten, dass du in der Zwischenzeit kein Buch vermisst hast. Erst nach mehreren Runden kommst du möglicherweise an dem Punkt an, an dem du wirklich nur noch den essentiellen Kern behalten hast.
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