Such dir nun die drei bis fünf Träume aus, die dir besonders viel bedeuten. Frage dich nun, was du in den nächsten 6 bis 12 Monaten davon verwirklichen kannst. Welches Teilziel könntest du in dieser Zeit realisieren?
Überlege dir nun, in welche Teilschritte du den Weg zu diesem Ziel zerlegen könntest? Dabei kann dir auch die Aktion „Der erste Schritt“ aus dem Bereich „Haltung“ helfen. Was sind die nächsten 3 bis 4 Schritte oder Aufgaben, die du jeweils innerhalb von 5 Minuten erledigen kannst? Mache den ersten Schritt jetzt gleich – und die nächsten zwei bis drei in den nächsten zwei bis drei Tagen.
Mach dir danach einen Plan, wie du auch den Rest deines Traumplans umsetzen kannst.
Tipp: Es muss nicht immer Arbeit sein
Es stimmt natürlich: Die Erwerbsarbeit nimmt bei vielen Menschen einen recht großen Raum im Leben ein. Aber es muss nicht unbedingt die Arbeit sein, mit der du deinen Lebensunterhalt verdienst, die dein Leben mit Sinn erfüllt und dich zufrieden und glücklich macht.
Ja, vielleicht findest du deinen Traumjob tatsächlich. Vielleicht gründest du auch ein Sozial-Unternehmen. Aber vielleicht ist es auch ein ehrenamtliches Projekt oder Engagement, das dir Sinn und Zufriedenheit gibt. Vielleicht ist es die Kunst, ein Garten, die Musik ...
Leider unterliegt unsere Gesellschaft der Verwertungslogik, dass nur die Arbeit „gut“ und sinnvoll ist, die auch (viel) Geld einbringt. Tatsächlich ist es jedoch so, dass sich viele Tätigkeiten, die gesellschaftlich, kulturell und menschlich überaus sinnvoll sind, nicht so sehr bezahlt machen.
Deshalb kann es für dich durchaus auch ein Ziel sein, dass du deine Erwerbsarbeit so reduzierst, dass du noch genug Zeit für die „wirklich wichtigen Dinge“ in deinem Leben hast – unabhängig von der Entlohnung.
Von „Zeitpionieren“ spricht in diesem Zusammenhang der Wirtschaftswissenschaftler Gerrit von Jorck. Er forscht zum Thema „Zeitwohlstand“ und ist der Meinung, dass ein Leben mit weniger Konsum (und damit einer geringeren Notwendigkeit, viel Zeit mit Erwerbsarbeit zu verbringen) und mehr freier Zeit (nicht Freizeit!) viel mehr Lebensqualität liefert.
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