Samenbomben haben wahrscheinlich schon die nordamerikanischen Ureinwohner benutzt, um ihre Felder zu bestellen. Die Samenbomben gehen vielleicht aber auch auf den japanischen Reisbauern Masanobu Fukuoka zurück. Der hatte mit den nendo dango (Samenkugel) nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs vor allem Reis und Gerste auf seinen dauerhaft ohne Pflügen bestellten Feldern entwickelt (Permakultur) und so auch Gemüse wie Daikon-Rettich auf Wiesen und an Wegesrändern ausgesät.
Eine Gruppe junger Leute, die seit den 1970er Jahren auf seinem Hof lebte und seine Techniken und die Philosophie der Nichts-Tun-Landwirtschaftstudierte, sowie das Buch „One Straw Revolution“ von Fukuokas (Titel der deutschen Ausgabe: „Der große Weg hat kein Tor“) machten die Samenbomben dann auch in der englischsprachigen Permakultur-Szene.
Heute kommen sie weltweit zum Einsatz.
Samenbomben machen oder kaufen
Das Tolle an ihnen: Du kannst die Kugeln ganz leicht selbst herstellen. Außerdem ist es ein schönes Geschenk :-). Wir zeigen dir, wie du Samenbomben selbst machen kannst. Wenn du die Zeit nicht hast, kannst du sie aber auch bei Anbietern wie etwa Die Stadtgärtner (www.diestadtgaertner.de) bestellen.
Just for fun: So geht’s aber auch...
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