Weg mit Plastik

Weg mit Plastik: Aussortieren

Weg mit Plastik: Aussortieren

Zu verhindern, dass neues Plastik in deine Wohnung kommt ist die eine Seite. Die andere ist es, einmal Bilanz zu ziehen und zu schauen, wie viel Plastik eigentlich schon vorhanden ist! Du kannst bei deiner Plastik-im-Haus-Inventur unterschiedlich vorgehen:

  1. Du nimmst dir ein Wochenende Zeit und gehst alles auf einmal durch.
  2. Du nimmst dir regelmäßig einen Abend pro Woche während deines Aktionsmonats vor und gehst durch ein Zimmer nach dem anderen.
  3. Oder du nimmst dir einen Raum nach dem anderen vor – immer, wenn du dazu kommst, bis du durch deine ganze Wohnung bist.

Nimm dir mehrere Blätter Schmierpapier (zum Beispiel einseitig bedrucktes Druckerpapier) und liste alle Dinge auf, die in deinem Haushalt aus Plastik bestehen. Du kannst dir dazu auch unser Formular als PDF-Datei herunterladen und ausdrucken.

Checkliste herunterladen

Überlege dir bei jedem Gegenstand:

  1. Gibt es eine plastikfreie Variante?
  2. Willst du die Plastikversion durch die plastikfreie Variante ersetzen?
  3. Was machst du in diesem Fall mit dem alten Gegenstand?

Denn natürlich ist es wahrscheinlich zwar für deine Gesundheit gut, wenn du alles Plastik rausschmeißt und durch plastikfreie Produkte ersetzt – doch wo landen diese dann? Auf dem Müll? Spendest du sie an wohltätige Organisationen? Kannst du sie verschenken, verkaufen oder bei einer Tauschparty tauschen? Oder lässt sich aus dem ein oder anderen durch Upcycling etwas Neues, Sinnvolles herstellen?

Wirklich neu kaufen?

Unser Ziel ist es nicht, dass du nun in einen Kaufrausch gerätst und alles, was in deiner Wohnung aus Plastik ist, durch plastikfreie Alternativen ersetzt. Das wäre weder gut für die Umwelt (schließlich müssen für die neuen Produkte ja auch wieder Rohstoffe und Energie aufgewandt werden) – noch für deine Zeit und dein Bankkonto. Aber natürlich kann es durchaus sein, dass du einen Plastikgegenstand vollkommen geldfrei durch einen nicht-Plastikgegenstand ersetzen kannst.

Ideen für plastikfreie Dinge

  • Tupperware → leere Einmach- und Marmeladengläser
  • Putzschwamm → aus Packschnur selbst gehäkelter Schwamm (LINK)
  • Plastiktrinkflasche → eine schöne, leere Glasflasche
  • Shampoo in Plastikflasche → selbstgemachtes Shampoo (siehe Aktion „Kosmetik selbst machen“)
  • Putzmittel in Plastikflasche → selbstgemachtes Putzmittel (siehe Aktion „Putzmittel mixen“)

 

Tipp: Die Wohnraum-Diät

Doch vielleicht fällt dir ja auch auf, dass du etliche der Plastikgegenstände in deinen vier Wänden gar nicht ersetzen brauchst – weil du sie schlicht überhaupt nicht brauchst. In diesem Fall kannst du einen Blick in die Aktion „Die Wohnraum-Diät“ werfen. Dort erfährst du, wie du deine Wohnung entschlacken und dir damit mehr Freiraum, Ruhe und Zeit schenken kannst.

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Marek Rohde
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