Genehmigungen einholen
Damit die Wanderbäume temporär an einer bestimmten Stelle platziert werden können, muss etwa zwei Monate vor dem Umzug eine Sondergenehmigung bei der zuständigen Behörde eingeholt werden. Dazu musst Du eine Skizze der geplanten Baumaufstellung nach jeweiligen Hausnummern einreichen. Der genaue Aufstellungszeitraum muss dabei ebenso angekündigt werden.
Tipp: Alles neu macht der Mai
Stelle die Wanderbäume nicht vor Mai auf, da sie im Zeitraum davor zu wenig Blätter besitzen, um einen hinreichenden Begrünungseffekt zu bewirken.
Finanzplan für die Wanderbaumallee erstellen
Die Sachkosten für das Projekt Wanderbaumallee belaufen sich auf etwa 5.000 Euro pro Jahr, inklusive dreier Umzüge und Standorte. Alle aufgeführten Punkte in der Projektplanung und -durchführung wurden dabei berücksichtigt:
- Haftpflichtversicherung
- Genehmigungen
- Homepage
- Rollwägen
- Anschaffung von ca. 15 Bäumen
- Namensschilder aus Holz für „BaumpatInnen“
- An- und Abtransport der Bäume / Fahrten
- Layout und Druck eines Flyers
- Verpflegung HelferInnen
- Kleinmaterial (Kokosschnüre, Dünger, Kopierkosten für Aushänge, etc.)
- Honorare für Künstler
- Sonstiges/Puffer
Eine Haftpflichtversicherung abzuschließen lohnt sich für den Fall, dass ein Baum umkippen sollte und etwas beschädigt wird.
Die Kosten können sich reduzieren, wenn Du bei lokalen Unternehmen, Stiftungen oder öffentlichen Stellen nach finanzieller Unterstützung fragst. Auch „Baumpatenschaften“ können eine Entlastung bedeuten.
BaumpatInnen suchen
Um die BürgerInnen weiterhin einzubeziehen und Kosten zu sparen, bieten sich Baumpatenschaften an. Mit einer Spende können Interessierte einen Baum „verschenken“ und damit zum Erhalt des
Baumbestandes der Wanderbaumallee beitragen. Nach offiziellem Abschluss einer Patenschaft erhält der gespendete Baum ein Schild mit dem Namen des Paten.
Bitte betrachte die Zeitangaben als groben Orientierungswert auf der Basis der Münchner Erfahrungen.
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