Wenn du selbst eine Bücher-Tauschbox betreiben möchtest, dann solltest du vorab ein paar kleine Überlegungen anstellen:
1. Das Material für die Bücherbox
Das beste Material für deine Bücher-Tauschkiste ist jenes, dass du bereits hast oder das andere haben, aber nicht mehr brauchen. Sammle daher alte Bretter, Farben, Griffe, Scharniere, Dachpappe etc. Für die Tür eignet sich auch ganz gut ein alter Bilderrahmen: Das Glas gibt den Blick auf den Inhalt frei und macht die Leute neugierig. Sie können so schon von außen sehen, dass hier Bücher stehen, die sie vielleicht interessieren könnten. Der Bilderrahemen sollte mindestens das Format DINA-4 haben, damit du und deine Nachbar*innen die Bücher auch bequem reinstellen können.
2. Der Standort für das Bücher-Tauschhäuschen
Als zweites solltest du einen guten Platz für die die Bücher-Tauschbox finden. Er sollte für alle Nachbarn gut zugänglich sein. Je einfacher die Leute an die Box rankommen, desto besser. Wenn die Menschen zum Beispiel weit in den Garten oder gar um ein Haus herumgehen müssen, dann ist das eine Hemmschwelle für viele.
Andererseits sollte das Häuschen – je nach Gegend – so abgelegen stehen, dass möglichst keine Passanten vorbei kommen, die das Häuschen kaputt machen. Möglicherweise könnte auch der Hof einer Kirche, einer Schule oder einer sonstigen Einrichtung ein guter Ort sein. Es ist immer von Vorteil, wenn der Ort in Verbindung mit einer Gemeinschaft steht, die sich anschließend um das Bücher-Tauschhäuschen kümmert.
3. Bücher-Tauschteam
Willst du dich alleine um das Bücher-Tauschhäuschen kümmern? Oder nicht doch lieber in einem Netzwerk mit anderen (Nachbarn)? Oder ein paar guten Freunden? Wenn du das Projekt mit anderen zusammen machen möchtest, ist es ideal, wenn du sie jetzt bereits mit ins Boot holst. Je früher ihr damit beginnt, gemeinsam über die Idee nachzudenken, um so besser. Denn dann identifizieren sich alle zu hundert Prozent mit „ihrem“ Projekt. Das steigert die Motivation und verringert die Wahrscheinlichkeit, dass du am Ende alleine mit der „Arbeit“ stehen bleibst.
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