Wir können uns eine Welt ohne Plastik kaum noch vorstellen. Doch Plastik ist nicht superpraktisch – es hat auch unschöne Nebenwirkungen:
1. Plastik schadet der Umwelt
300 Kilo Plastik soll im Durchschnitt jeder Deutsche pro Jahr verbrauchen. Nur rund 40% davon werden recycelt. Der Rest landet in Müllverbrennungsanlagen – oder in der Umwelt. Angeblich sollen über 8 Mio. Tonnen Plastikmüll jedes Jahr weltweit im Meer landen. Wenn das so weitergeht, dann schätzen Forscher, dass es 2050 im Meer mehr Mikro-Plastikteilchen gibt als Plankton. Die Chemikalien und Weichmacher in dem Plastik bedrohen Tiere und Pflanzen. Und dazu brauchen sie auch noch bis zu mehrere Hundert Jahre, bis sie zerfallen.
2. Plastik macht krank
Über die Wasserkreisläufe und Verpackungen, die Stoffe an Lebensmittel abgeben, landen die Mikro-Plastikpartikel auch in unserem Körper. Dort können sie unter anderem zu Fruchtbarkeitsstörungen, verfrühter Pubertät, Allergien, Krebserkrankungen, Schilddrüsenerkrankungen und vielem mehr führen. Die meisten Menschen haben mittlerweile auch schon Plastikteilchen im Blut.
Es gibt also genug Gründe, um plastikfrei oder zumindest plastikfreier zu leben. Und genau darum geht es in dieser Aktion: Versuch doch mal für einen Monat so gut wie möglich auf Plastik zu verzichten. Und wer weiß – vielleicht ist das ja mit der Zeit so gut, dass du dabeibleibst?
Buchtipp: Besser leben ohne Plastik
Das ist der Titel eines Buches, der im oekom Verlag erschienen ist. Die beiden Autorinnen Anneliese Bunk und Nadine Schubert erklären darin, wieso es sinnvoll ist, auf Plastik zu verzichten – und wie das praktisch im Alltag gelingen kann.
http://www.besser-leben-ohne-plastik.de/
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