EXPEDITION | 1. Ziel: Individueller Wandel

EXPEDITION | 1. Ziel: Individueller Wandel

Manche Menschen winken sofort ab, wenn man sie fragt, ob wir die Welt noch retten können. Warum eigentlich? Das wollten wir schon etwas genauer wissen.

Deswegen deckten wir uns bei der Bücherei mit allerlei Büchern ein und besorgten uns Filme. Wir wollten die Frage von allen erdenklichen Seiten beleuchten. Wir arbeiteten uns durch Stapel von Büchern. Schauten uns Dutzende von Dokumentationen an. Recherchierten im Internet. Sprachen mit bekannten Persönlichkeiten, Expertinnen und Experten aus allen möglichen Bereichen. Führten unzählige Telefoninterviews.

Und je mehr wir recherchierten, desto klarer wurde uns,dass wir die komplexen Probleme der Welt auf drei Krisenfelder aufteilen können: Die persönliche, spirituelle Krise des Individuums, die soziale Krise der Gemeinschaften und die große Krise des Ökosystems, unseres Planeten Erde. Krisen, die zugleich auch riesige Potenziale für den Wandel darstellen. Und bei der ersten, der individuellen sind die Probleme mehr als deutlich sichtbar.

Unser Leben: Weit weg von unseren Träumen

Das System in dem wir leben, tut den Menschen nicht gut. Körperlich, und vor allem aber seelisch. Denn wie schaut es denn aus, dieses Leben? Zunächst einmal haben wir das Gefühl, dass wir die ganze Zeit unter einem enormen Druck stehen. Und wir rasen durch die Jahre wie Getriebene.

Wir kommen auf die Welt und wollen doch eigentlich nichts anderes, als uns entfalten. Wir brauchen körperliche Zuwendung. Wollen spielen; die Welt entdecken. Wir wollen lernen, unseren Horizont erweitern und Zeit für uns haben - zum nachdenken und träumen. Doch dann – bumm! - nichts da. Das Leben, unsere Eltern, die Lehrer und Gesellschaft haben andere Pläne. Stattdessen sollen wir lernen, wie kleine Erwachsene zu sein, effizient und strukturiert. Wir müssen funktionieren. Alle scheinen uns zu beobachten und wollen uns sagen, was richtig ist und was falsch. Wir sollen lernen, lernen, lernen - doch das Wissen und das System dahinter zu hinterfragen, ist nicht Teil dieses Lernprogramms.

Wir sollen akzeptieren, das Geld wichtig ist. Und nur wer es hat, ein Existenzrecht besitzt. Akzeptieren, was von nun an unsere Wünsche und Träume zu sein haben. Was schön ist und was hässlich. Das reich sein gut ist... Und arm schlecht. Das es anscheinend nicht genug für alle gibt und wir deshalb kämpfen müssen. Das es richtig ist, ein funktionierendes Zahnrad im großen Getriebe sein. Und das es nun mal in unseren Genen liegt, so zu sein. Das alles erzählt uns dieses System in dem wir leben, erzählen wir uns gegenseitig, in unzähligen Geschichten, in Bildern, Filmen, Büchern... Als sei unser Leben wie ein einziges großes, sich schnell drehendes Karussell und unsere vornehmliche Aufgabe, uns nur gut genug festzuhalten. Doch was ist, wenn wir das nicht schaffen? Wenn wir als Verlierer aus diesem verrückten Spiel aussteigen? Was dann? Denn das kann doch nicht alles sein, was wir vom Leben erwarten können?

Wir brauchen ein anderes Bewusstsein

Wir beide hatten ein erstes Ziel. Eine Antwort auf die individuellen und spirituellen Herausforderungen des Individuums gefunden: Wir wollen Wege finden, wie wir ein anderes Bewusstsein entwickeln können.

Um unsere innere Freiheit zurückgewinnen, wieder die sein zu können, die wir tief im Inneren sind.

Wie wir endlich all die Angst, die Zwänge und Erschöpfung loswerden können, um neue Lebensfreude zu finden.

Und wie wir daraus Mut und Tatkraft entwickeln, um endlich auch unsere Träume zu verwirklichen.

 

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