Nun wird es grün – und später rot: Du säst deine selbstgemachten Samen aus. Zum Keimen brauchen die Tomatensamen eine Temperatur um die 24 Grad. Wenn du die ersten Keimblätter siehst, brauchen sie viel Licht und rund 21 Grad. An einem hellen, etwas kühleren Standort wachsen die Keimlinge kompakter heran. Oft werden Tomaten bei Hobbygärtnerinnen und -gärtnern lang und dürr.
Dann musst du die Sämlinge frühzeitig pikieren, also auseinandersetzen, damit sie nicht zu dicht stehen. Den richtigen Zeitpunkt erkennst du daran, dass sich nach den Keimblättern das erste Blätterpaar ausgebildet hat. Einige Stunden vor dem Umsetzen solltest du die Pflänzchen gut wässern. Achte beim Pikieren darauf achten, dass du die kleinen Wurzeln nicht verletzt.
In den nächsten Tagen sollten die Pflänzchen nicht in der vollen Sonne stehen. Je nach Sorte solltest du die Tomate vor Regen schützen. Ganz wichtig für eine reiche Tomatenernte ist das so genannte Ausgeizen. Dabei entfernst du die jungen Seitentriebe der Pflanzen. Dadurch kann die Pflanze ihre Kraft auf die Haupttriebe verwenden.
Wenn du darauf verzichtest, bildet die Tomatenpflanze sehr viele Früchte aus, die aber nur sehr klein sind und nicht reifen. Regelmäßiges Gießen ist ebenfalls wichtig. Der Boden sollte nie ganz austrocknen.
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