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Streetart: Der Wunschbaum

Streetart: Der Wunschbaum

Der Wish Tree oder Wunschbaum ist ein Symbol mit langer Tradition – und eine schöne Streetart, mit der du deine Mitmenschen zum Mitmachen auffordern kannst: Die Idee ist, an einen Baum Zettel mit den eigenen Wünschen zu hängen – und der Baum, als Symbol für die Verbindung zwischen Erde und Himmel, soll diese Wünsche dann in die höheren Sphären tragen, wodurch sie in Erfüllung gehen.

Ob du nun daran glaubst, dass diese Wirkung tatsächlich eintritt oder nicht: So ein Baum voll mit bunten Schildchen oder Bändern mit Wünschen und Sprüchen sieht einfach wunderschön aus. Und es ist für weitere Passanten zum einen interessant, die ganzen Texte zu lesen – und auch neue dazu zu hängen.

Und so geht es:

 

Ein Schild

Fertige ein wetterfestes Schild an, auf dem du erklärst, worum es geht (also was ein Wunschbaum ist) und was die Leute tun können. Du kannst sie entweder ganz frei alle erdenklichen Wünsche aufschreiben lassen – oder dies thematisch eingrenzen und auf aktuelle oder für dich wichtige Themen beziehen. So könntest du zum Beispiel auffordern „Wünsche für die Geflüchteten zu formulieren“ oder „Wünsche für die eigenen Urururenkel“. Überlege dir, was für die Menschen einerseits nicht zu schwierig ist – denn dann sinkt die Motivation, mitzumachen. Zum anderen aber auch herausfordernd und interessant genug, sodass sie mitmachen.

 

Bändchen oder Zettel

Außerdem musst du natürlich jede Menge Schildchen oder Bändchen herstellen, auf die die Menschen ihre Wünsche schreiben können. Überlege dir, ob du dafür vorhandene Materialien upcyclen, also zweckentfremden, kannst.
Umschlag und Stift

Bastel dann noch einen wetterfesten Umschlag, in den die Schildchen oder Bändchen hineinpassen. Hänge einen wasserfesten Stift mit einem Band daran und klebe das Schild mit der Erklärung auf den Umschlag.

 

Aushängen und beobachten

Hänge nun den Umschlag an einem geeigneten Baum in deiner Nähe oder auf dem Weg zu deiner Arbeit aus – auf jeden Fall an einem Ort, an dem du regelmäßig vorbeikommst. So kannst du nicht nur beobachten, ob deine Aktion ankommt und Menschen mitmachen. Du kannst auch prüfen, ob Umschlag und Stift noch da sind und diese ggf. ersetzen.

Wenn du möchtest, mach ein Foto von deiner Aktion und schicke es uns!

Die Wünsche sollen eigentlich an dem Baum hängen bleiben, bis die Witterung ihren Dienst getan hat. Stelle dazu sicher, dass der Baum jemandem gehört, der das gut findet bzw. damit umgehen kann. Wenn du neugierig bist, kannst du Passanten auch in ein Gespräch über den Wunschbaum verwickeln und so herausfinden, wie sie darauf reagieren – auch ohne dich outen zu müssen.

 

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Ilona Koglin
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