Das Briefeschreiben ist spätestens seit Facebook ziemlich aus der Mode gekommen. Umso mehr Bedeutung und Wert hat dann so ein Schreiben per Schneckenpost, finde ich. Doch einen guten Brieffreund oder eine gute Brieffreundin zu finden ist nicht gerade einfach. Mir ist es zumindest noch nicht gelungen (was aber auch an mir liegt: Ich komme einfach nicht dazu, regelmäßig zu schreiben).
Doch ist das natürlich ein möglicher Weg, um sich mit Menschen in anderen Kulturen auszutauschen. Ich hatte mal ein Patenkind in Neu-Guinea, mit dem ich mir immer wieder geschrieben habe (das heißt, zu Beginn waren es die Eltern, weil das Mädchen damals noch zu klein war). Auch wenn der Austausch nicht so wirklich tief ging, so war es doch faszinierend und aufschlussreich zugleich, die Briefe zu bekommen.
Und es war interessant, sich zu überlegen, was ich eigentlich von mir und meiner Welt berichten will. Gar nicht so einfach... 🙂
Um Brieffreund*innen zu gewinnen gibt es sogar eigene Plattformen. Ich habe mir diese angesehen und mich haben sie allerdings nicht überzeugt. Wahrscheinlich kannst du vor allem gut auf Reisen neue Brieffreundschaften angehen. Dazu musst du eigentlich nur die Adressen derjenigen mitnehmen, die du unterwegs triffst und kennenlernst.
Danach ist es an dir, den Kontakt zu suchen und aufrecht zu erhalten. Wichtig ist natürlich, dass du gewissenhaft zurückschreibst, wenn du einen Brief bekommst.
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