Kinder erleben von klein auf einen Pinkifizierungswahn. So nennt das jedenfalls Stevie Schmiedel, eine der Gründer*innen der Organisation Pinkstinks. Gemeinsam mit ihren Mitstreiter*innen setzt sie sich gegen die vollkommen überzogenen Körper- und Genderbilder ein, die Kindern auf Schritt und Tritt begegnen: Comic-Mädchen mit streichholzdünnen Armen, Hälsen und Beinen... Comic-Jungs mit Sixpack und ordentlich Masse...
Wie Kinder ihren Körper sehen
"Was macht das mit Mädchen und Jungen, die im Grundschulalter körperlich doch gleich aussehen?", fragt Stevie Schmiedel – zu Recht. Und gibt zum Teil wenige Minuten später selbst die Antwort in Sachen Kinder und Körperbewusstsein: Etwa 50 Prozent der Elfjährigen fühlt sich in ihrem Körper nicht wohl, hält sich für zu dick selbst wenn sie normalgewichtig sind. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen mit Essstörungen steigt kontinuierlich...
Was macht das mit uns?
Und was bei den Kindern anfängt, geht bei uns Erwachsenen ja schließlich weiter. Wie gerecht und fair geht es zu in einer Welt, in der Menschen aufgrund ihres Gewichtes und Aussehen real bevorzugt oder benachteiligt werden – zum Beispiel im Beruf? Wie frei und selbstbewusst können wir uns den wirklich wichtigen Dingen im Leben widmen, wenn wir ständig die Angst haben, nicht schön genug zu sein?
Aktion: Werde Körper Positivist
Unterstützt Kinder bei einem positiven Körperbewusstsein
Grund genug, um unsere Kinder dabei zu unterstützen, sich bewusst mit den Pinkifizierungswahn auseinanderzusetzen und somit andere Schwerpunkte für ihren Selbstwert sowie den Wert anderer Menschen zu finden, als dem Aussehen. Kinder und Körperbewusstsein ist ein wichtiges Thema. Wir alle können viel dafür tun.
In diesem Video berichtet Stevie Schmiedel, worauf wir achten können und wie wir unsere Kinder dabei unterstützen können, ein positives Verhältnis zu ihrem Körper und sich zu bekommen.
Weitere Ideen und die Möglichkeit mit zu diskutieren findest du auf der Themenseite Körper
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