Manche Menschen winken sofort ab, wenn man sie fragt, ob wir die Welt noch retten können. Warum eigentlich? Das wollten wir schon etwas genauer wissen.
Deswegen deckten wir uns bei der Bücherei mit allerlei Büchern ein und besorgten uns Filme. Wir wollten die Frage von allen erdenklichen Seiten beleuchten.
Je mehr wir recherchierten, desto klarer wurde uns, dass wir die komplexen Probleme der Welt auf drei Krisenfelder aufteilen können: Die persönliche, spirituelle Krise des Individuums. Die Soziale Krise der Gemeinschaften und die große Krise des Ökosystems, unseres Planeten Erde. Krisen, die zugleich auch riesige Potenziale für den Wandel darstellen. Wir brauchen den individuellen, persönlichen und spirituellen Wandel. Wir brauchen eine neue Beziehung zur Natur. Und beides ist verbunden durch unsere sozialen Interaktionen. Doch mal ehrlich - wie ist es um diese bestellt?
Warum ständig kämpfen?
Wir leben in einer hektischen Atmosphäre, in der dem Individuum nur selten echte innere Freiheit und Lebensfreude vergönnt sind. Mut und Tatkraft gehen nur zu oft im Stress des Alltags unter; werden gar nicht erst geduldet. Es sei denn, sie lassen sich kommerzialisieren. Ob in der Gesellschaft oder den Institutionen - wir fördern weder Individualität, noch innere Freiheit und schon gar nicht echte Lebensfreude. Unseren Mut beziehen wir aus dem Zuspruch anderer. Und unsere Tatkraft ist darauf ausgerichtet, uns in einer Welt durchzuschlagen, die grausam scheint. Unerbittlich gegenüber denen, die nicht mithalten können.
Es heißt, dass Konkurrenz, Karriere und Dominanz gegenüber anderen unverzichtbar für das System seien. Doch was ist das für ein System, das dies von uns fordert? Wie soll unsere Gesellschaft funktionieren, wenn wir permanent dazu angehalten werden, uns gegeneinander durchzusetzen? Wenn wir glauben, ständig kämpfen zu müssen...?
Alt gegen jung.
Mann gegen Frau.
Nachbar gegen Nachbar.
Mitarbeiter gegen Mitarbeiter.
Firma gegen Firma.
Nation gegen Nation.
Und dabei sind wir oft in den kleinen Dingen unerbittlich, während wir die großen, drängenden Fragen der Welt gar nicht beachten. Und so nimmt das Drama seinen Lauf...
Uns verbindet mehr als uns trennt
Doch das muss nicht sein. Wir können die großen Probleme des Planeten lösen, wenn wir uns nicht mehr nur auf das konzentrieren was uns vermeintlich trennt. Denn im Grunde wollen wir doch alle dasselbe: Liebe, Freundschaft, Anerkennung und das Gefühl etwas Sinnvolles zu tun.
Alles das ging uns durch den Kopf. Wir hatten ein zweites Ziel. Eine Antwort auf die soziale Krise der Gemeinschaft. Wir wollen Wege finden, wie wir neue Gemeinschaften bilden können.
Wie wir die Solidarität zwischen Menschen stärken, und die Einheit von Mensch und Natur fördern können.
Wie wir es schaffen, soziale Gerechtigkeit als höchstes Ideal zu leben und uns vom krank machenden, täglichen Machtkampf zu verabschieden.
Wie wir gemeinsam als Menschheit ein neues Kapitel aufschlagen können. Ein Kapitel des persönlichen Friedens und des konstruktiven Miteinanders.
Eine lebenswerte Zukunft für uns und die Generationen die uns folgen.
Keine Kommentare