Infomaterialien anbringen
Um PassantInnen über das Projekt Wanderbaumallee zu informieren, werden direkt an den Bäumen Flyerkästen aufgehängt. Eine Befestigung erfolgt ebenfalls mit Kokosschnur, allerdings sollte zuvor eine Lage Jute- oder Sisalstoff um den Stamm gewickelt werden, um den Baum vor äußerlichen Einwirkungen zu schützen.
Auch große Aufsteller in der Nähe des Wanderbaumstandortes können helfen, auf die Aktion aufmerksam zu machen. PassantInnen werden neugierig und fangen an, sich mit dem Thema Begrünung auseinanderzusetzen.
Helferaufruf für die Wanderbaumallee
Während die Wanderbäume in einer Straße gastieren, benötigen sie stetige Pflege. Aus diesem Grund solltest Du die AnwohnerInnen und LadenbesitzerInnen der umliegenden Geschäfte um Mithilfe bitten und sie auffordern, sich als GießpatIn zu engagieren und die Bäume einmal täglich zu wässern. Bei Hitze wellen im Sommer ist es nötig, die Bäume sogar zweimal täglich zu gießen. Ebenso verhält es sich bei anhaltenden Niederschlägen. Die Wanderbäume stehen in Hauswandnähe und kommen dadurch mit nur wenig Regenwasser in Berührung. Auch können die Töpfe aufgrund ihres geringen Volumen nur wenig Flüssigkeit aufnehmen und abspeichern.
Nachdem klar ist, wann und wo der nächste Wanderbaumumzug stattfindet, werden die BürgerInnen über das Vorhaben informiert und eingeladen mitzumachen. Dies kann über eine Webseite oder einen Newsletter passieren. Mittels einer Einladung lokaler Pressevertreter kannst Du noch mehr Aufmerksamkeit auf das Anliegen ziehen. Auch die AnwohnerInnen sollten vom Wanderbaumumzug in ihrer Straße erfahren, beispielsweise über Aushänge an der Haustüre.
Tipp: Die BürgerInnen einbinden
Das Projekt Wanderbaumallee bietet eine optimale Plattform, um weitere Umweltschutzthemen anzusprechen. Planungs- und Beteiligungsprozesse können vorangetrieben werden, indem beispielsweise Veranstaltungen im Rahmen der Wanderbaumallee stattfinden. Dabei kann es sich um Workshops oder Aktionstage handeln, die sich sehr gut mit Informationsständen verknüpfen lassen. Thematisieren lassen sich hierbei nicht nur Inhalte zur Straßenbegrünung, ebenfalls Fragestellungen zur Aufenthaltsqualität, dem Verkehr oder der Stadtentwicklung eignen sich als Diskussionsgrundlage.
- Workshops und Aktionstage
- Aufenthaltsqualität bewerten
- Meine Traumstraße
- Straßenrallye
- Bürgerbefragung zur Aufenthaltsqualität
Beschreibungen hierzu findest Du im Green City – Leitfaden für die Wanderbaumallee.
Bitte betrachte die Zeitangaben als groben Orientierungswert auf der Basis der Münchner Erfahrungen.
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