Job-Crafting

Job-Crafting: Der Sinn

Job-Crafting: Der Sinn

Ob du deine Arbeit als sinnvoll empfindest, hängt von mehreren Faktoren ab. Grundsätzlich entsteht der Sinn einer Handlung dann, wenn folgende vier Kriterien erfüllt sind:

1. Kohärenz: Die Handlung oder die Arbeit passt zu unserem Leben. Es gibt keine Widersprüche oder Konflikte.

2. Wirkung: Das, was wir tun, hat eine Wirkung. Es spielt eine Rolle, ob wir unsere Arbeit gut oder schlecht (oder überhaupt nicht) tun.

3. Orientierung: Es gibt ein Ziel, das wir mit unserem Handeln erreichen wollen. Wir wissen, wofür unsere Arbeit gut ist.

4. Zugehörigkeit: Wir fühlen uns als Teil eines größeren Ganzen – dem Unternehmen, der Familie, einer Branche, einem Berufsstand etc.

 

Der persönliche Sinn

Im ersten Schritt geht es darum, dass du herausfindest, warum deine Arbeit für dich persönlich einen Sinn hat – oder welchen sie haben könnte. Frage dich dazu
• Welchen Sinn hat deine Arbeit für dich persönlich?
• Warum identifizierst du dich mit ihr?
• Welche deiner Werte kannst du darin verwirklichen?
• Warum macht sie dich zufrieden?

Frage dich auch, was dir jeweils fehlt.

 

Der gesellschaftliche Sinn

Frage dich dann im zweiten Schritt, welchen Sinn deine Tätigkeit für andere hat. Beantworte dafür zum Beispiel die folgenden Fragen:
• Für wen ist deine Arbeit wichtig?
• Wie verändert deine Arbeit das Leben dieser Menschen?
• Was würde geschehen, wenn du deine Arbeit nicht oder schlecht machen würdest?
• Welches Ziel verfolgt deine Organisation, dein Unternehmen? Und inwiefern trägt deine Arbeit dazu bei?

Schreibe dir alles auf. Frage dich auch, was dir bei deiner jetzigen Arbeit fehlt, um Sinn zu erfahren.

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Ilona Koglin
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