Unterhaltungselektronik, Bürogeräte, Kühlen, Heizen, Kochen - wir verbrauchen viel zu viel Energie. Das wollen wir ändern und machen den Energie-Check.
Wir wollen Energie sparen
Einmal im Jahr geht es hinunter in den Keller, zum Ablesen des Stromzählers. Und bei dem Energie-Check, den wir jetzt machen wollen, wollen wir mal gucken, ob wir unsere jährliche Rechnung etwas reduzieren, das heißt, unseren Energiebedarf etwas herunterschrauben können. Die Vorschläge, wie man das macht, kommen vom Öko-Institut e.V. und sind allesamt sinnvoll, denn sie beginnen im Kleinen und werden dann größer. Jeder kann also das tun, was er tun kann...
Wir möchten dir Vorschläge machen und hoffen, dass sie dir genauso weiterhelfen wie uns. Wir sind sehr gespannt.
Und so funktioniert´s
Beim Energie-Check gehen wir durch sämtliche Räume der Wohnung, wie zum Beispiel das Schlafzimmer, und schauen uns alle Geräte an die Strom ziehen. Die Energie fressen. Das können Geräte sein, die der Unterhaltung dienen, die wir brauchen zum Lebensmittel zubereiten oder kühlen. Die wir brauchen im Bad oder für das Büro - oder was auch immer. Wir listen alles auf und gucken uns an, was da zusammen kommt, bzw., ob es dafür energiesparende Alternativen gibt. Und wir überlegen mal, was wir dann am Ende machen können, was wir davon umsetzen können.
Ein (fast) normaler Zwei-Personenhaushalt
Beim Stromverbrauch kommt schnell was zusammen. Diese Zahlen der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz in einem typischen Zwei-Personenhaushalt mit Büro. Und wir liegen, glaube ich, zumindest mit den Kosten ziemlich dicht dran.
An der Grafik erkennt man ganz klar, dass an erster Stelle mit 18 Prozent das Kühlen und Gefrieren steht. An zweiter dann mit 14 Büro und an dritter mit 13 Prozent der Betrieb von TV- und Audiotechnik, gefolgt vom Kochen mit 11 Prozent.
(Quelle: Verbraucherzentrale)
Eine Bestandsaufnahme
Technische Geräte fressen nicht nur viel Energie, sondern auch immer wieder Löcher ins Portemonnaie. Außerdem ist der Dauerbetrieb so vieler Geräte bestimmt auch nicht gesundheitsförderlich. Deswegen machen wir jetzt mal eine Bestandsaufnahme.
Büro
- 2 Monitore
- 2 Computer
- 2 Lautsprecher-Paare
- 2 Telefone
- WLAN-Box
- 2 Drucker
- Deckenlampe
- 2 Schreibtischlampen
- Heizkörper
Also hier im Büro fällt einiges an Energie an...
Schlafzimmer
- Fernseher
- Deckenlampe
- 2 Leselampen
- Heizkörper
Im Schlafzimmer heizen wir seltener, da wir viel lüften.
Kleines Zimmer
- Schreibtischlampe
- Deckenlampe
- Heizkörper
Das Zimmer benutzen und beheizen wir nicht sooo häufig.
Flur
- Deckenlampe
- Heizkörper
Wohnzimmer
- Stehlampe
- Deckenlampe
- Musikanlage
- Ofen
- 2 Heizkörper
Hier sitzen wir nicht so häufig.
Esszimmer
- Computer
- Deckenlampe
- Klavierlampe
- Heizkörper
Der Heizkörper scheint nicht ganz abschaltbar zu sein...
Küche
- Kühlschrank
- Herd
- Waschmaschine
- Wasserkocher
- LED-Lichtleiste
- Deckenlampe
- Brotbackautomat
- Toaster
Zwischenraum
- Deckenlampe
Bad
- Durchlauferhitzer
- Spiegellampe
- Deckenlampe
- Heizkörper
Und zusammengefasst:
3 Computer | 2 Monitore | 2 Boxenpaare | 2 Drucker | 2 Telefone | WLAN-Box | Fernseher | 18 Lampen | Durchlauferhitzer | Kühlschrank | Herd | Waschmaschine | Wasserkocher | Brotbackautomat | Toaster | 8 Heizkörper
So, das war´s - da kommt einiges zusammen. In unserer Liste haben wir (fast) alle Geräte aufgezählt, die wir haben, bzw. die dauerhaft Energie fressen bei uns zuhause. Und bei den folgenden Vorschlägen vom Öko-Institut e.V. schauen wir uns an, was wir generell tun können, um weniger Strom zu verbrauchen. Vielleicht ist für dich was dabei.
Vorschläge zum Strom sparen
Hier die drei Folien, die wir im Video zeigen. Die einzelnen Schritte findest Du, mit ausführlicherer Beschreibung, auf der Aktionsseite. Neben den Schritten siehst du die drei Smileys für:
Schon umgesetzt "ja", "teilweise" und "nein".
Leicht und günstig
Günstig, aber schwieriger
Langfristig und Investition erforderlich
(Quelle: Öko-Institut e.V.)
Fazit
Manches von dem machen wir also selbst schon und werden uns jetzt mal die nächsten Schritte angucken, also werden versuchen nach und nach die Energie bei uns einzusparen. Werden weniger Energiefresser bei uns einschalten. Werden gucken, wie wir unsere monatliche Rechnung und dann eben auch die Jahresabrechnung noch weiter reduzieren können. Da wird uns bestimmt noch einiges einfallen. Leichte Sachen, mittlere oder vielleicht auch längerfristige, die sich auf jeden Fall auch entsprechend rechnen werden. Denn so hat die Umwelt etwas davon und so haben auch wir etwas davon. Das heißt, wir machen es auf jeden Fall: Wir sparen Strom.
Wir hoffen, der Energie-Check hat dir gefallen und du hast noch einige Möglichkeiten gefunden, wie du selbst zuhause noch etwas einsparen kannst. Uns hat es auf jeden Fall in manchen Räumen und in manchen Bereichen noch die Augen geöffnet und wir werden in der nächsten Zeit noch einiges zum Nachbessern haben. Wenn Ihr selbst noch Ideen habt, was man machen kann um Energie zu sparen, dann immer her damit.
Viel Energie zu verbrauchen hinterlässt einen großen ökologischen Fußabdruck, kostet aber auch. Mit der Aktion "Energie-Check" kannst dich selbst auf den Weg machen und die Energiefresser ermitteln und für sparsamere Alternativen sorgen.
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